Situation der Schweizer Frauen hat sich verbessert

publiziert: Montag, 27. Nov 2006 / 12:37 Uhr

Bern - Die Situation der Frauen in der Schweiz hat sich in den letzten 30 Jahren in vielen Bereichen verbessert.

Frauen sind vor allem bei der Arbeit noch weit von einer kompletten Gleichstellung entfernt.
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Dennoch ist die Gleichstellung von Frau und Mann bis heute nicht verwirklicht. Diese Bilanz zieht die Kommission für Frauenfragen anlässlich ihres 30-Jahr-Jubiläums.

Die Eidgenössische Kommission für Frauenfragen (EKF) begeht das Jubiläum am Donnerstag in Bern.

Als sie 1976 eingesetzt worden sei, hätten verheiratete Frauen noch die Erlaubnis ihres Ehemannes gebraucht um berufstätig zu sein, schreibt sie in einer Mitteilung.

Meilensteine auf dem Weg zur Gleichstellung

Es habe keine Statistiken zur Lohndiskriminierung und keinen Schutz für Frauen gegeben, die von häuslicher Gewalt betroffen waren.

Die EKF habe sich für den Abbau der Diskriminierung von Frauen eingesetzt und eine breite Palette von Aufgaben und Projekten erfolgreich durchgeführt.

Meilensteine auf dem Weg zur Gleichstellung seien etwa die Verankerung der Gleichstellung von Frau und Mann in der Bundesverfassung, das Inkrafttreten des neuen Eherechts, die Offizialisierung von Gewaltdelikten in Ehe und Partnerschaft sowie die Einführung des Erwerbsersatzes bei Mutterschaft, schreibt die EKF.

Grundrecht noch nicht durchgesetzt

Trotz Fortschritten sei das in der Bundesverfassung verankerte Grundrecht der rechtlichen und faktischen Gleichstellung von Frau und Mann jedoch bis heute nicht verwirklicht.

Die EKF fordert deshalb Politik, Wirtschaft und Gesellschaft auf, konkrete Massnahmen zu ergreifen, um die Chancengleichheit der Geschlechter in Erziehung und Bildung, Beruf und Familie, Politik und Gesellschaft zu verwirklichen.

Die internationalen menschenrechtstandards in Bezug auf Frauenrechte müssten besser beachtet und durchgesetzt werden.

(rr/sda)

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