Sitze im Nationalrat sind begehrt - Mehr Kandidaten

publiziert: Montag, 27. Aug 2007 / 19:24 Uhr / aktualisiert: Montag, 27. Aug 2007 / 19:54 Uhr

Bern - Das Interesse, bei den Wahlen im Herbst einen Sitz im Nationalrat zu ergattern, ist gross: In diversen Kantonen treten deutlich mehr Kandidatinnen und Kandidaten an als vor vier Jahren, wie die ablaufenden Meldefristen zeigen.

Mehr Kandidaten drängen in den Nationalrat. Die Zahl der Kandidatinnen nahm aber nicht zu.
Mehr Kandidaten drängen in den Nationalrat. Die Zahl der Kandidatinnen nahm aber nicht zu.
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Im Kanton Waadt beispielsweise präsentieren sich 224 Kandidatinnen und Kandidaten für den Nationalrat - 20 mehr als im Jahr 2003. In Luzern vergrösserte sich das Kandidatenfeld von 102 auf 133 Personen.

Im Kanton Basel-Stadt bewerben sich 88 Kandidatinnen und Kandidaten auf 18 Listen für den Nationalrat. Das sind 21 Personen mehr als vor vier Jahren. Im Kanton Freiburg stieg die Zahl der Kandidaten von 61 auf 80.

Auch im Thurgau ist das Interesse gestiegen: Bei der Staatskanzlei gingen 75 Anmeldungen ein - 12 mehr als 2003. In Neuenburg stellen sich 55 Personen der Wahl - exakt gleich viele wie vor vier Jahren.

Spannende Ständeratswahlen

Der Frauenanteil liegt in den meisten Kantonen zwischen 30 und 40 Prozent. Ein eindeutiger Trend zu mehr Kandidatinnen lässt sich kaum ausmachen. Im Kanton Thurgau etwa stieg die Quote zwar von 35 auf 40 Prozent, doch im Kanton Freiburg ging der Frauenanteil von 40 auf 33 Prozent zurück.

Spannung versprechen auch die Ständeratswahlen: Im Kanton Waadt etwa kämpfen nicht weniger als zehn Personen um die beiden frei werdenden Sitze. Sowohl FDP und SVP als auch SP und Grüne schicken amtierende Nationalräte ins Rennen. In Luzern bewerben sich sechs Kandidatinnen und Kandidaten.

Im Kanton Zürich war Meldeschluss für die Listenverbindungen. Im Gegensatz zu 2003 schliessen sich diesmal SP und Grüne zusammen. Die EDU geht eine Verbindung mit CVP, EVP und Grünliberalen ein. Die SVP hat wie vor vier Jahren eine Verbindung mit der FDP vereinbart.

(tri/sda)

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