Sitzverteilung in Baselbieter Regierung unverändert

publiziert: Sonntag, 11. Feb 2007 / 16:24 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 11. Feb 2007 / 23:06 Uhr

Liestal - Die Regierung im Kanton Baselland bleibt bürgerlich. SP und Grünen gelang bei den Wahlen kein Sitzgewinn. Der Regierungsrat setzt sich somit weiterhin aus zwei FDP-Mitgliedern sowie je einem Vertreter von CVP, SVP und SP zusammen.

Ausgezählt wurden bisher die Stimmen in kleinen Gemeinden vorwiegend des oberen Baselbiets.
Ausgezählt wurden bisher die Stimmen in kleinen Gemeinden vorwiegend des oberen Baselbiets.
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Das beste Ergebnis erreichte Finanzdirektor Adrian Ballmer mit 40 503 Stimmen, vor Bildungsdirektor Urs Wüthrich mit 33 863 Stimmen. Auf die beiden Bisherigen folgte der neu angetretene Kandidat der CVP, Peter Zwick, mit 32 173 Stimmen.

Mit 31 379 Stimmen auf dem vierten Platz landete die Justiz- und Polizeidirektorin Sabine Pegoraro (FDP). Neu gewählt wurde zudem Jörg Krähenbühl (SVP) mit 29 704 Stimmen. Das absolute Mehr lag bei 25 686 Stimmen.

Der auf Krähenbühl folgende SP-Kandidat Eric Nussbaumer erreichte mit 26 852 Stimmen zwar das absolute Mehr, schied aber als überzählig aus der Wahl. Regula Meschberger (SP) mit 23 794 Stimmen und Isaac Reber (Güne) mit 20 793 Stimmen verfehlten auch das absolute Mehr. Abgeschlagen blieb SD-Kandidat Rudolf Keller mit 7694 Stimmen.

Bürgerliche sind erfreut

Die Bürgerlichen zeigten sich über den Wahlausgang erfreut. Obwohl zwei ihrer Bisherigen nicht mehr angetreten waren, konnten sie ihre Sitze halten. Zwick führte seine Wahl namentlich auf das Funktionieren der bürgerlichen Wahlallianz «Bürgerliche Zusammenarbeit» (Büza) sowie seinen Wahlkampf zurück.

Unerwartet sei seine gute Platzierung, sagte Zwick. Zufrieden zeigte sich auch Justiz- und Polizeidirektorin Pegoraro. Ihre Arbeit der letzten Jahre sei offenbar höher bewertet worden als die Kritik wegen eines Gerichtsurteils gegen ihren Ehemann.

Enttäuschte Linke

Enttäuscht äusserte sich dagegen die Linke. Er sei sehr erfreut über sein persönliches Resultat, das er trotz teils heftiger Angriffe auf seine Person erzielt habe, sagte Bildungsdirektor Wüthrich. Enttäuscht sei er aber über das Abschneiden des links-grünen Bündnisses.

Es sei konsequent in Blöcken gewählt worden, und offenbar habe die Propaganda der Bürgerlichen bessere Erfolge erzielt, sagte Wüthrich. Nussbaumer verwies zudem darauf, dass sein Stimmenabstand auf die Gewählten ähnlich ausgefallen sei wie 2003 beim letzten Versuch der SP, einen weiteren Sitz zu erzielen.

Geringe Mandatsverschiebungen bei Landratswahlen

Bei den Landratswahlen ergaben sich nur geringe Mandatsverschiebungen. Die Wahlbeteiligung lag bei 37 Prozent (2003: 34 Prozent). FDP, SVP, EVP, und Grüne gewannen je einen Sitz hinzu. Je 3 Sitze abgeben mussten SP und SD. Die CVP konnte ihre Mandatszahl halten.

Stärkste Partei im Parlament bleibt die SP, stärkste bürgerliche Kraft die SVP. Der Landrat setzt sich künftig wie folgt zusammen: SP 22 (-3), SVP 21 (+1), FDP 20 (+1), CVP 11 (-), Grüne 11 (+1), EVP 4 (+1), SD 1 (-3).

(smw/sda)

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