Skepsis der Urner Regierung gegenüber neuem Institut

publiziert: Mittwoch, 13. Sep 2006 / 10:30 Uhr

Altdorf - Die Urner Regierung steht der Gründung eines Forschungsinstitutes für Prävention und Verhinderung von Umweltkatastrophen in den Alpen skeptisch gegenüber.

Es gibt bereits das Eidg. Institut für Schnee- und Lawinenforschung (SLF) in Davos.
Es gibt bereits das Eidg. Institut für Schnee- und Lawinenforschung (SLF) in Davos.
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Sie setzt lieber auf die Zusammenarbeit mit bestehenden Institutionen. Im Juni 2006 überwies der Urner Landrat ein Postulat mit der Forderung, die Gründung eines Forschungsinstitutes zu prüfen. Auf Bundesebene hatte Nationalrat Josef Zisyadis eine Motion für ein ähnliches Anliegen eingereicht: Ein Institut für Katastrophenprävention in Obwalden.

Der Bundesrat sah im Anliegen von Zisyadis eine unzweckmässige Doppelspurigkeit und empfahl die Ablehnung der Motion. Auch die Urner Regierung sieht in der publizierten Stellungnahme zum Postulat keinen Bedarf für ein neues Institut.

Für die Regierung sind weitere Bemühungen zur Gründung eines interdisziplinären Forschungsinstitutes nicht erfolgversprechend. Es bestehe vielmehr die Gefahr, dass sich die Randregionen im Kampf um Institute gegenseitig lähmen. Dies könne dazu führen, dass die Zentren (z.B. Universitäten, ETH) noch mehr gestärkt würden.

Mit bestehenden Institutionen zusammenzuarbeiten

Sinnvoller ist es aus Sicht der Urner Regierung, mit bestehenden Institutionen zusammenzuarbeiten. Sie denkt dabei an die Regierungskonferenz der Gebirgskantone (RKGK) oder die interkantonale Umweltagentur.

Weiter gibt die Regierung zu bedenken, dass die Schweiz mit dem Eidg. Institut für Schnee- und Lawinenforschung (SLF) in Davos bereits ein interdisziplinäres alpines Forschungsinstitut besitze. Dieses sei daran, die Forschung über den Alpenraum und das Risikomanagement zu erweitern.

(fest/sda)

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