Ski: Accolas Jungfernfahrt auf der WM-Piste

Damals hatte er, als die Männer noch auf der Frauenstrecke fuhren, vor allem dem flacheren oberen Teil wenig abgewinnen können. Mit geschickter Kurssetzung haben aber FIS-Renndirektor Helmut Schmalzl und Pistenbauer Bernhard Russi dem Gelände das Optimum abgewonnen, so dass sich sowohl Accola als auch insbesondere Abfahrtstrainer Fritz Züger sehr lobend über die Piste äusserten. «Ich bin positiv überrascht», sagte Züger. «Wenn der steile Startabschnitt noch befahren werden kann, wird das eine sehr anspruchsvolle Abfahrt. Sie hat alles drin, interessante Kurven, Kompressionen und vor allem viele Sprünge, von denen der Zielsprung besonders spektakulär ist».

Accola machte am Dienstag als Testpilot in Zusammenarbeit mit Schmalzl und Russi drei Testfahrten. Heute Mittwoch wird auch der Rest der Schweizer Nationalmannschaft nach St. Moritz kommen, um die WM-Strecke kennen zu lernen. Da die «Engagiadina» Paul Accola viel besser gefällt als noch vor wenigen Tagen, ist nicht ausgeschlossen, dass das Schweizer Urgestein auch 2003 im Alter von 36 Jahren noch mitkämpfen wird.

(sda)