Ski alpin/WM03: Frehsner zieht durchzogene Bilanz

publiziert: Freitag, 14. Feb 2003 / 18:51 Uhr

(Si) Karl Frehsner und Angelo Maina, Cheftrainer von Swiss-Ski, ziehen vor den WM-Slaloms trotz unerwarteter Medaillengewinne eine "durchzogene Bilanz".

Der Schweizer Cheftrainer Karl Frehsner.
Der Schweizer Cheftrainer Karl Frehsner.
Von Enttäuschungen wollen sowohl Karl Frehsner als auch Angelo Maina nicht sprechen.

Karl Frehsner, Angelo Maina, wie sieht Ihre persönliche Bilanz drei Tage vor WM-Schluss aus?

Karl Frehsner: Im Super-G und im Riesenslalom haben wir unser Soll nicht erfüllt. Hoffmann und Kernen zeigten gute Leistungen, aber Cuche und Défago nutzten ihre Chance nicht. Die Gründe dafür bleiben dahin gestellt. Von Mike von Grünigen erwarteten wir selbstverständlich eine Medaille. In der Abfahrt freute ich mich über den 3. Platz von Kernen, aber auch mannschaftlich schnitten wir gut ab.

Angelo Maina: Vor der WM habe ich gesagt, dass ich mit zwei Medaillen zufrieden wäre. Das kann ich jetzt nicht mehr sein, denn von Sonja Nef haben wir verständlicherweise am ehesten eine Medaille erwartet. Nun haben wir im Slalom noch eine Chance. Für eine dritte Medaille muss aber alles passen.

Was war für Sie die grösste Überraschung dieser WM?

Frehsner: Für mich war das ganz sicher die Super-Organisation. Es hat bisher alles vorzüglich geklappt. Auf sportlicher Seite sind die ganz grossen Überraschungen ausgeblieben.

Maina: Ich will nicht von einer Überraschung sprechen. Vielmehr hat mich gefreut, wie unsere Fahrerinnen und Trainer konsequent gearbeitet und ihre Konzentration behalten haben. Die erste Woche war ja eine schwierige Zeit, nachdem wir im Weltcup zuletzt nicht die erwarteten Ergebnisse gebracht hatten.

Und was war die grösste Enttäuschung?

Frehsner: Ich bin selten enttäuscht. Wenn man sich realistische Ziele setzt, passiert das einem nicht.

Maina: Das ist ja nicht meine erste WM. Ich habe gelernt, dass an einem solchen Anlass alles passieren kann. Daher kann ich auch nicht enttäuscht sein.

Wie haben Sie die WM persönlich erlebt?

Frehsner: Sehr positiv. Diese WM hat gezeigt, dass auch in der Schweiz stimmungsvolle Grossveranstaltungen organisiert werden können.

Maina: Es herrschte eine fantastische Stimmung. Für mich zählen aber nur die Resultate. Daran werden meine Fahrerinnen und ich gemessen.

Werden Sie Ihren Vertrag bei Swiss-Ski verlängern? Laufen bereits Verhandlungen?

Frehsner: Verhandlungen laufen ständig. Mein Ziel ist es, wieder ein Schweizer Team auf die Beine zu stellen, das im Skisport Beachtung und Anerkennung findet. Meine Bedingung ist allerdings, dass der Nachwuchs dem Leistungssport unterstellt wird.

Maina: Ich habe immer gesagt, dass ich über einen Verbleib bei Swiss-Ski nach der WM entscheiden werde.

(bsk/sda)

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