Ski nordisch: Nur Küttel in den Punkterängen

publiziert: Samstag, 6. Dez 2003 / 19:28 Uhr

Die Schweizer Skispringer haben in Trondheim die anvisierten Top-Ten-Plätze erneut klar verfehlt. Andreas Küttel fiel im 2. Druchgang auf Platz 22 zurück, Simon Ammann (49.) misslang der Wettkampf mit einem Satz auf 93 m total.

Derzeit ist Andreas Küttel das sportliche Aushängeschild der Schweizer Skispringer.
Derzeit ist Andreas Küttel das sportliche Aushängeschild der Schweizer Skispringer.
Der Sieg ging an Roar Ljökelsöy mit 130 und 121 m. Der Norweger flog im Final von Rang 2 an die Spitze und gewann mit 4,4 Punkten Vorsprung auf Vierschanzentournee-Sieger Janne Ahonen (Fi) und 5,5 auf den jungen Deutschen Maximilian Mechler. Der in Trondheim wohnende, 27-jährige Ljökelsöy nutzte den Heimvorteil zum zweiten Weltcup-Sieg seiner Karriere. Dem Polen Adam Malysz genügte Rang 9 zur erfolgreichen Verteidigung des gelben Trikots.

Dem Halbzeit-Führenden Michael Uhrmann (De) hätte ein "normaler Sprung" zum ersten Weltcup-Sieg gereicht. Doch der Junioren-Weltmeister von 1996 setzte bereits nach 115,5 m auf. Den umgekehrten Weg beschritt Sven Hannawald. Von Position 10 startend schrammte er bloss um sieben Zehntelspunkte am Podest vorbei.

Fehlende Praxis

Doppel-Olympiasieger Ammann kam überhaupt nicht auf Touren. Im Probedurchgang war er bloss 86 m weit geflogen, schaffte danach mit 105 m aber immerhin die Qualifiktion. "Mir fehlen die Sprünge auf dieser Schanze", meinte Ammann, der diesbezüglich wie alle anderen in den Tagen zuvor zum Nichtstun verurteilt war. Er wisse deshalb selber nicht recht, wo er heute Sonntag nun die Hebel ansetzen solle.

Küttel vergab wie schon in Kuusamo (Fi) eine vielversprechende Ausgangslage nach dem ersten Durchgang (15.). Der Einsiedler kam im zweiten Umgang zu wenig rund über den Ski und verschenkte so den Speed, der ihn näher zum Auslauf getragen hätte. Er landete bereits nach 110 m und blieb 12 m hinter seinem ersten Versuch zurück.

Grossschanze: 1. Roar Ljökelsöy (No) 254,3. (130/121 m). 2. Janne Ahonen (Fi) 249,9 (129/121,5). 3. Maximilian Mechler (De) 248,9 (130,5/120). 4. Sven Hannawald (De) 248,2 (124,5/124,5). 5. Michael Uhrmann (De) 246,6 (134/115,5). 6. Martin Höllwarth (Ö) 246,4 (129/119). 7. Sigurd Pettersen (No) 245,4 (121/127). 8. Veli-Matti Lindström (Fi) 243,9 (125,5/122,5). 9. Adam Malysz (Pol) 232,1 (123/119). 10. Tami Kiuru (Fi) 226,7 (124,5/114,5).

11. Björn Einar Romören (No) 224,1 (119,5/117,5). 12. Emmanuel Chedal (Fr) 222,1 (127/110). 13. Rok Benkovic (Sln) 220,8 (117,5/118,5). 14. Tommy Ingebrigtsen (No) 219,1 (122/112,5). 15. Akseli Kokkonen (Fi) 218,0 (120/115). -- Ferner: 22. Andreas Küttel (Sz) 213,3 (122/110). -- Nicht im Finaldurchgang: 49. Simon Ammann (Sz) 60,4 (93).

Stand nach dem 1. Durchgang: 1. Uhrmann 140,7 (134). 2. Ljökelsöy 136,0 (130). 3. Mechler 134,9 (130,5). 4. Ahonen und Höllwarth, je 133,2 (129). 6. Chedal 128,1 (127). 7. Kasai 126 (125). 8. Andreas Bardal (No) 124,4 (125,5). 9. Lindström 124,4 (125,5). 10. Hannawald 124,1 (124,5). -- Ferner: 15. Küttel 118,6 (122). Gesamtweltcup (3/28): 1. Malysz 189. 2. Ljökelsöy 176. 3. Lindström 152. 4. Pettersen 136. 5. Ahonen 128. 6. Hannawald 127. -- Ferner: 30. Ammann und Küttel, je 18.

(tr/Si)

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