Ski nordisch: Walter Mayer lebenslänglich gesperrt

publiziert: Montag, 12. Mai 2003 / 23:29 Uhr

Der österreichische Langlauf- und Biathlon-Sportdirektor Walter Mayer wurde vom Vorstand des internationalen Skiverbandes FIS lebenslänglich gesperrt. Für zwei Jahre suspendiert wurden die Langläufer Achim Walcher und Marc Mayer, der Sohn von Walter Mayer.

Die Sperre erfolgte wegen des Blutbeutelfundes im Miethaus der österreichischen Langläufer bei den Olympischen Spielen 2002 in Salt Lake City. Der Fund dieser Beutel und weiterer medizinischer Utensilien wird dem Blutdoping gleichgesetzt, so dass es die gleichen Suspendierungen zur Folge hat. Die Sperre für Walcher und Mayer junior dauert bis am 20. März 2005. Dies darum, weil die beiden gegen die nach dem Fund vorgenommene Disqualifikation durch das IOC für die Wettkämpfe in Salt Lake City beim internationalen Sportgericht (TAS) rekurriert hatten und im letzten Winter Weltcups bestritten. Der Rekurs war am 20. März dieses Jahres abgewiesen worden.

Nicht belangt wurden die beiden Medaillengewinner Christian Hoffmann und Michail Botwinow, die über 30 km hinter dem des Doping überführten Johann Mühlegg Silber und Bronze gewonnen hatten.

(fest/sda)

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