Rassismus-Vorwürfe

Sklave an Kette von Playmobil empört Kunden

publiziert: Donnerstag, 8. Okt 2015 / 23:29 Uhr / aktualisiert: Freitag, 9. Okt 2015 / 11:25 Uhr
Der Spielzeughersteller Playmobil muss sich in den USA Rassismus-Vorwürfe gefallen lassen.
Der Spielzeughersteller Playmobil muss sich in den USA Rassismus-Vorwürfe gefallen lassen.

Sacramento - Der Spielzeughersteller Playmobil muss sich in den USA wegen eines Piratenschiff-Sets inklusive mitgeliefertem Sklaven Rassismus-Vorwürfe gefallen lassen.

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Wie das News-Portal «Sputnik» berichtet, zeigt das Unternehmen den Kindern in der Bauanleitung, wie das Stahlhalsband bei einer Figur mit angedeuteten zerrissenen Hosen, dunkler Hautfarbe und fehlenden Schuhen anzubringen ist.

Forderung nach Verkaufsstopp

Den Stein ins Rollen gebracht hat die farbige Amerikanerin Ida Lockett aus dem kalifornischen Sacramento. Sie staunte nicht schlecht, als ihr fünfjähriger Sohn sein lang ersehntes Geburtstagsgeschenk öffnete und zusammenbauen wollte. Lockett findet für die Sklaven-Figur von Playmobil deutliche Worte. «Das ist definitiv rassistisch.» Die empörte Kundin erwägt nun, das Piratenschiff wieder zurückzugeben - auch wenn ihr Sohn dies noch nicht verstehen würde.

Erbost über den Inhalt des Bausatzes zeigt sich unterdessen auch die National Association for the Advancement of Colored People (NAACP), eine der ältesten schwarzen Bürgerrechtsorganisationen der USA. Das Set sei «beklagenswert» und sollte aus den Regalen verschwinden, so die Forderung. «Das kann nicht hingenommen werden», lässt sich NAACP-Präsident Stephen Webb zitieren. Sowohl Playmobil als auch Toys'R'Us, die den Bausatz für 90 Dollar anbieten, haben sich bislang noch nicht zu den Vorwürfen geäussert.

(cam/pte)

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