Slowenen wählen neuen Präsidenten - äusserst knapp

publiziert: Sonntag, 21. Okt 2007 / 09:41 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 21. Okt 2007 / 21:44 Uhr

Ljubljana - Die slowenische Präsidentenwahl hat ein überraschend knappes Ergebnis gebracht. Der im Vorfeld favorisierte konservative Ex-Premier Lojze Peterle und seine beiden linksgerichteten Gegenkandidaten lagen gemäss Exit-Polls praktisch gleichauf.

Knappe Präsidentenwahl in Ljubljana.
Knappe Präsidentenwahl in Ljubljana.
Peterle, der Ex-Diplomat Danilo Türk und der ehemalige Notenbankchef Mitja Gaspari erreichten in zwei nach Wahlschluss veröffentlichten Exit-Polls Werte zwischen 24 und 27 Prozent.

Überraschend stark schnitt der nationalistische Beweber Zmago Jelincic ab, der auf 20 Prozent der Stimmen kam.

In beiden Nachwahlbefragungen lag Peterle voran. Der öffentlich-rechtliche Sender RTV Slovenija wies 27,44 Prozent für ihn aus, der Privatsender POP TV 25,8 Prozent. Nun muss Peterle am 11. November in eine Stichwahl.

Unklar ist, wer in der Stichwahl gegen Peterle antritt. Während RTV Slovenija den 55-jährigen Gaspari an zweiter Stelle sah, war bei POP TV Türk auf Platz zwei.

Umfragen hatten den 59-jährigen Peterle zwischen 30 und 40 Prozent der Stimmen prophezeit, den linken Kandidaten dagegen nur gut 20 Prozent. Peterle war von 1990 bis 1992 der erste Ministerpräsident Sloweniens nach der Abspaltung von Jugoslawien.

Rund 1,6 Millionen Wahlberechtigte waren am Sonntag zur Stimmabgabe aufgerufen. Das amtierende Staatsoberhaupt Janez Drnovsek hatte wegen einer schweren Krankheit auf eine erneute Kandidatur verzichtet.

Der Staatspräsident hat in Slowenien, das im ersten Halbjahr 2008 erstmals den EU-Vorsitz einnimmt, lediglich repräsentative Aufgaben.

(li/sda)

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