Ampeln und Strassenschilder in US-Städten kinderleicht manipulierbar
Smart Citys: Praxistest zeigt Paradies für Hacker
publiziert: Donnerstag, 23. Apr 2015 / 21:42 Uhr

Seattle/San Francisco - Der zunehmende Trend zum Einsatz von intelligenten, vernetzten Technologien für die Verwaltung und Kontrolle von städtischer Infrastruktur bringt nicht nur Vorteile, sondern hat auch eine gravierende Schattenseite.
Die sogenannten «Smart Citys» sind nämlich ein regelrechtes Paradies für Hacker. Diese können sich über das Web weitestgehend ungehindert Zugang zu den entsprechenden Systemen verschaffen, um etwa Verkehrsampeln oder digitale Strassenschilder zu manipulieren, so das ernüchternde Ergebnis eines Praxistests in mehreren US-Städten.
Von smart zu doof
«Die gegenwärtige Situation ist, dass die Städte potenziellen Hacking-Angriffen eine riesige ungeschützte Angriffsfläche bieten», zitiert die «New York Times» aus einem Bericht des Sicherheitsforschers Cesar Cerrudo, Chief Technology Officer bei IOActiveLabs.
«Das ist eine reale und unmittelbare Gefahr», heisst es darin. Böswillige Eindringlinge hätten viel zu leichtes Spiel, wenn es darum ginge, sich in die smarten städtischen Systeme einzuloggen, um dort allerlei Schäden anzurichten. «Diese Systeme lassen sich sehr leicht hacken und es gibt überall Sicherheitslücken. Dadurch werden smarte Städte zu doofen Städten», kritisiert Cerrude.
Vernichtendes Fazit
Um aufzuzeigen, wie leicht es in der Praxis ist, sich illegal Zugang zu Einrichtungen und Kontrollsystemen in modernen vernetzten Städten zu verschaffen, hat sich der Experte mehrere US-Städte vorgenommen. Egal, ob San Francisco, New York, New Jersey oder Seattle - die Ergebnisse waren vernichtend. «Die verwendeten smarten Technologien strotzen vor Softwarefehlern und weisen eine vollkommen unzureichende oder gar nicht vorhandene Verschlüsselung der übermittelten Daten auf.»
Cerrudo zufolge lässt sich in San Francisco beispielsweise leicht in die städtischen Kontrollsysteme der Verkehrsampeln eindringen. Ampeln lassen sich von rot auf grün umstellen. Ähnlich problemlos gelang ihm die Manipulation auch bei elektronischen Anzeigetafeln, die etwa über eine bestimmte Geschwindigkeitsbegrenzung oder eine aktuelle Umleitung Auskunft geben. «Es wäre kein Problem gewesen, alle Autos auf die Autobahn umzuleiten», stellt Cerrude klar.
Warnung vor «Sicherheitsdisaster»
Experten weisen bereits seit geraumer Zeit darauf hin, dass der allgemeine Trend zur Vernetzung nicht nur eine Reihe praktischer neuer Möglichkeiten mit sich bringt, sondern auch die Sicherheitsrisiken deutlich erhöht. Dies gilt genauso für Smart Citys wie für Smart Homes, in denen User von der Eingangstür über die Lichtschalter bis hin zum Home-Entertainment-System alles zentral über das Web steuern können sollen. «Wenn hier nicht schnell nachgebessert wird, erwartet uns ein regelrechtes Sicherheitsdisaster», warnt IOActiveLabs-CTO Cerrude.
Von smart zu doof
«Die gegenwärtige Situation ist, dass die Städte potenziellen Hacking-Angriffen eine riesige ungeschützte Angriffsfläche bieten», zitiert die «New York Times» aus einem Bericht des Sicherheitsforschers Cesar Cerrudo, Chief Technology Officer bei IOActiveLabs.
«Das ist eine reale und unmittelbare Gefahr», heisst es darin. Böswillige Eindringlinge hätten viel zu leichtes Spiel, wenn es darum ginge, sich in die smarten städtischen Systeme einzuloggen, um dort allerlei Schäden anzurichten. «Diese Systeme lassen sich sehr leicht hacken und es gibt überall Sicherheitslücken. Dadurch werden smarte Städte zu doofen Städten», kritisiert Cerrude.
Vernichtendes Fazit
Um aufzuzeigen, wie leicht es in der Praxis ist, sich illegal Zugang zu Einrichtungen und Kontrollsystemen in modernen vernetzten Städten zu verschaffen, hat sich der Experte mehrere US-Städte vorgenommen. Egal, ob San Francisco, New York, New Jersey oder Seattle - die Ergebnisse waren vernichtend. «Die verwendeten smarten Technologien strotzen vor Softwarefehlern und weisen eine vollkommen unzureichende oder gar nicht vorhandene Verschlüsselung der übermittelten Daten auf.»
Cerrudo zufolge lässt sich in San Francisco beispielsweise leicht in die städtischen Kontrollsysteme der Verkehrsampeln eindringen. Ampeln lassen sich von rot auf grün umstellen. Ähnlich problemlos gelang ihm die Manipulation auch bei elektronischen Anzeigetafeln, die etwa über eine bestimmte Geschwindigkeitsbegrenzung oder eine aktuelle Umleitung Auskunft geben. «Es wäre kein Problem gewesen, alle Autos auf die Autobahn umzuleiten», stellt Cerrude klar.
Warnung vor «Sicherheitsdisaster»
Experten weisen bereits seit geraumer Zeit darauf hin, dass der allgemeine Trend zur Vernetzung nicht nur eine Reihe praktischer neuer Möglichkeiten mit sich bringt, sondern auch die Sicherheitsrisiken deutlich erhöht. Dies gilt genauso für Smart Citys wie für Smart Homes, in denen User von der Eingangstür über die Lichtschalter bis hin zum Home-Entertainment-System alles zentral über das Web steuern können sollen. «Wenn hier nicht schnell nachgebessert wird, erwartet uns ein regelrechtes Sicherheitsdisaster», warnt IOActiveLabs-CTO Cerrude.
(bert/pte)
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