Interner Trail soll entscheiden

Snowboard: Olympia-Würfel fallen in Grindelwald

publiziert: Donnerstag, 3. Jan 2002 / 20:51 Uhr

Grindelwald - In Grindelwald kämpfen die Schweizer Snowboarder übers Wochenende um die verbleibenden neun Startplätze für die Olympischen Spiele in Salt Lake City. Erst der Freestyler Gian Simmen sowie die beiden Alpin-Spezialisten Gilles Jaquet und Ueli Kestenholz haben das Olympia-Ticket bereits gelöst.

Beim ersten Qualifikations-Anlass in Laax duellierten sich die Schweizer Olympia-Kandidaten inmitten der Weltelite, rund einen Monat später werden die Würfel nun im Rahmen eines internen Trials fallen. Die frühzeitig qualifizierten Simmen, Jaquet und Kestenholz sind im Berner Oberland nicht mehr startberechtigt, weil der Verband zum vornherein ausschliessen will, dass sie den Verlauf der Trials in irgendeiner Form beeinflussen.

Grenzfälle zu erwarten

Die Resultate der Laaxer Wettkämpfe fliessen in Form von Rangpunkten in die abschliessende Bewertung ein; bei möglicher Punktgleichheit sieht das Reglement sowohl in der Halfpipe als auch bei den Riesenslalom-Fahrern die Berücksichtigung der «steigenden Leistungskurve» (besseres Resultat des zweiten Wettkampfes) vor. Mit Hansjörg Wirz und Werner Augsburger werden im Berner Oberland übrigens auch zwei hochrangige Vertreter des Selektionsausschusses von Swiss Olympic vor Ort sein.

Trotz vermeintlich klarer Richtlinien ist mit verschiedenen Ausnahme- und Grenzfällen zu rechnen. ISF-Championne Steffi von Siebenthal beispielsweise, die wegen ihrer schweren Schulterverletzung in Laax fehlte und auch den Riesenslalom in Grindelwald verpassen wird, profitiert von einer Spezialgenehmigung des Verbandes. Weil sie erst kurz vor Ende Januar (und nach dem ISF- Weltcup in Leysin) auf die Piste zurückkehren kann, darf die Saanenmöserin den erforderlichen Leistungsnachweis ausnahmsweise in internen Trainingsläufen oder im FIS-Weltcup in Kreischberg erbringen.

Ähnlich verhält es sich in den Fällen von Reto Kestenholz und Fabien Rohrer. Aus Verletzungsgründen hatten die beiden Halfpipe- Cracks in Laax Forfait erklären müssen, werden nun im Berner Oberland aber trotzdem mit vermeintlich minimalen Chancen antreten. Alpin-Weltmeisterin Ursula Bruhin war in Laax schon im ersten Lauf gescheitert, womit für sie die Olympia-Direktqualifikation nur noch mit einem Sieg in Grindelwald möglich wäre.

Qualifikation Formsache

Im Halfpipe-Wettbewerb scheint die Qualifikation für Salt Lake City für Laax-Sieger Therry Brunner eine reine Formsache. Die beste Voraussetzung, den letzten Männer-Startplatz beanspruchen zu können, hat sich Frederik Kalbermatten mit Platz 3 in Laax geschaffen. Marcel Hitz (7.) und Jonas Emery (10.) rechnen sich ebenfalls noch Möglichkeiten aus. Bei den Frauen steht die Selektion Fabienne Reutelers, die in Laax triumphierte, inoffiziell seit Wochen fest.

Interne Schweizer Olympia-Ausscheidung in Grindelwald. Alpin. Samstag, 5. Januar, 10 Uhr: 1. Lauf. 12 Uhr: 2. Lauf (Männer und Frauen). -- Halfpipe. Sonntag, 6. Januar, 10 Uhr: 1./2. Lauf. -- 12 Uhr: Finals (Männer und Frauen).

(kil/sda)

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