Social Network schickt Botschaften ins All

publiziert: Donnerstag, 31. Jul 2008 / 19:52 Uhr

London - Das britische Social Network Bebo will Nachrichten in den Weltraum senden. Gemeinsam mit dem einem TV-Konzern haben sich die Network-Betreiber mit Alexander Zaitsev, einem Experten für interstellare Radiokommunikation, zusammengetan und abreiten nun daran, 500 ausgewählte Botschaften ins All zu schicken.

Das britische Social Network Bebo will Nachrichten in den Weltraum senden.
Das britische Social Network Bebo will Nachrichten in den Weltraum senden.
Wie der Guardian berichtet, sollen die Nachrichten in einer digitalen Zeitkapsel versendet werden, um zu dem Planeten Gliese 581c zu gelangen, wo Forscher mögliches Leben vermuten. Der Planet liegt rund 20 Lichtjahre von der Erde entfernt und umkreist den gleichnamigen Stern Gliese 581.

Das sogenannte «Message from Earth Project» startet am 4. August und fordert sowohl Bebo-User als auch Prominente und Politiker dazu auf, Nachrichten und Bilder beizusteuern, die «den Planeten aus einer neuen Perspektive betrachten» und auf die Umweltbelastungen auf der Erde aufmerksam machen.

Laut Zaitsev, der ein ukrainisches Radioteleskop zum Verschicken der Botschaften benutzen wird, gehe es um eine der grössten, nach wie vor unbeantworteten Fragen - ob es intelligentes Leben anderswo im Universum gibt oder nicht. Er sei gespannt darauf, wie junge Menschen sich dem Thema nähern und die Menschheit sowie den Planeten repräsentieren würden.

Mitglieder wählen Nachrichten selbst aus

«Ich verstehe, dass die Mehrheit der Nachrichten naive sein mögen, aber ich hoffe, dass wir auch einen kreativen und erfrischenden Blick auf das Thema erhalten werden», so der Wissenschaftler. Unterstützt von dem Medienkonzern RDF Media soll das Projekt das erste sein, das auf demokratischem Weg Botschaften auswählt, die dann ins All geschickt werden.

Die Bebo-Mitglieder können zunächst eigene Vorschläge posten und am Ende darüber abstimmen, welche 500 Nachrichten tatsächlich in das Universum entsandt werden.

Die Abstimmung läuft von 4. August bis 30. September. Verschickt werden die Botschaften dann voraussichtlich am 9. Oktober. RDF wird die Kosten für die Datenübermittlung in der Ukraine tragen. Die etwa viereinhalb Stunden dauernden Übertragung soll sich auf rund 25'000 Euro belaufen. Bleibt letztlich nur die Frage offen, ob auch jemand antworten wird.

(smw/pte)

.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Der sgv spricht sich für ein ausgewogenes Gesamtpaket aus, das eine moderate Erhöhung des Rentenalters sowie eine leichte Anhebung der Mehrwertsteuersätze beinhaltet.
Der sgv spricht sich für ein ausgewogenes Gesamtpaket aus, das eine ...
Verbände Schon früh hat der sgv vor den finanziellen Folgen einer 13. AHV-Rente gewarnt. Die Finanzierungsvorschläge des Bundesrates, die eine Anhebung der Lohnprozente vorsahen, werden vom Verband als inakzeptabel bezeichnet. Der sgv spricht sich stattdessen für ein ausgewogenes Gesamtpaket aus, das eine moderate Erhöhung des Rentenalters sowie eine leichte Anhebung der Mehrwertsteuersätze beinhaltet. mehr lesen  
Fotografie Noch bis zum 16. Juni in der Galerie BelleVue Basel  Die Ausstellung im BelleVue/Basel präsentiert eine spannende fotografische Reise von den turbulenten 1970er-Jahren ... mehr lesen  
SMON-Opfer, Demonstration gegen Ciba Geigy, Basel 1977.
Männer bekommen im Schnitt immer noch viel mehr Gehalt, gerade in Positionen mit höherer Verantwortung.
Schweizerische Lohnstrukturerhebung (LSE) 2022  Im Jahr 2022 lag der Medianlohn für Vollzeitstellen in der Gesamtwirtschaft (privater und öffentlicher Sektor) bei 6788 Franken brutto pro Monat. Die Lohnpyramide blieb zwischen 2008 und 2022 ... mehr lesen  
In einer Zeit, in der Veränderungen in unseren Städten in einem beispiellosen Tempo voranschreiten, haben Forscher einen innovativen Ansatz gefunden, um die visuellen Spuren der Gentrifizierung frühzeitig zu erkennen. Mit ... mehr lesen
Obwohl man weiss, dass Gentrifizierung oft zu Vertreibungen führt, ist der Zusammenhang nicht immer klar.
Titel Forum Teaser
 
Stellenmarkt.ch
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Fr Sa
Zürich 3°C 7°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Basel 4°C 9°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wechselnd bewölkt, Regen
St. Gallen 0°C 4°C starker Schneeregenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig trüb und nass starker Schneeregen
Bern 0°C 6°C Schneeschauerleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Luzern 3°C 6°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Genf 4°C 9°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wolkig, aber kaum Regen
Lugano 9°C 14°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich recht sonnig
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten