Social-Networking-Sites versagen im Test

publiziert: Freitag, 11. Jan 2008 / 19:16 Uhr / aktualisiert: Freitag, 11. Jan 2008 / 20:26 Uhr

Utrecht - Das holländische Web-Kontrollorgan WatchMouse hat die Performance jener Social Networks gemessen, die bei Wikipedia als solche gelistet sind. Dazu gehören unter einigen anderen Facebook, MySpace, Last.fm oder Flickr.

Facebook ist absolutes Schlusslicht bei Geschwindigkeit und Erreichbarkeit.
Facebook ist absolutes Schlusslicht bei Geschwindigkeit und Erreichbarkeit.
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Watchmouse.com

Die Ergebnisse des Tests dürften sowohl für die Betreiber der Sites, als auch für die Millionen von Nutzer solcher Plattformen alles andere als zufriedenstellend sein. Besonders in Sachen Geschwindigkeit besteht für die Netzwerke Bedarf an Beschleunigung. Laut WatchMouse ist auch die häufig schwere Erreichbarkeit bedenklich.

Im Test wurde die Ladezeit beim Öffnen der verschiedenen Onlineangebote gemessen. Der Website-Leistungsindex von WatchMouse fasst aus Benutzerperspektive in einer Zahl Geschwindigkeit und Verfügbarkeit von Homepages zusammen.

«Faceparty» schneidet am besten ab

Je niedriger der errechnete Wert einer Seite ist, desto höher klettert sie im Ranking. Am besten konnte in dem Test die Plattform faceparty mit einem Index von 303 abschneiden, was als überdurchschnittlich schnell gewertet werden kann.

Das deutsche StudiVZ liegt mit einem Index von 465 in den Top Ten. Auffallend ist, dass gerade jene Netzwerke, die die höchsten User-Zahlen aufweisen können, im Test von WatchMouse besonders schlecht bewertet werden. So liegt Myspace zwar mit einem 923er-Index noch im Mittelfeld der 104 getesteten Portale, ein Index nahe 1000 gilt aber bereits als verbesserungswürdige Performance.

Auch mehrmaliges Laden hilft nicht

Last.fm erzielt ein äusserst schwaches Ergebnis und landet mit 1837 unter den schwächsten 15 Networking-Seiten. Absolut ungeschlagenes Schlusslicht ist aber Facebook mit einem katastrophalen Index von 6629.

Aus dem Test geht ausserdem hervor, dass viele der untersuchten Homepages auch nach mehreren Versuchen nicht richtig geladen werden können. Die Programmierer von Web 2.0-Portalen binden zur grösseren Interaktivität und besseren Nutzbarkeit Ajax in die Seiten ein.

Dynamische Elemente der Portale werden dadurch nicht sofort geladen, was höhere Geschwindigkeiten verspricht. Trotzdem weist der WatchMouse-Test für die Betreiber besorgniserregende Ergebnisse auf, vor allem in Hinblick darauf, dass der Durchschnittsuser nicht bereit ist, länger als vier Sekunden auf das vollständige Erscheinen einer Website zu warten.

Dadurch können Seiten oft nicht zu Ende laden. Ein Abwandern der Kunden ist dennoch nicht zu erwarten. Schliesslich sind solche Probleme seit längerem bekannt und werden von den Nutzern, wenn auch zähneknirschend, bislang hingenommen.

(tri/pte)

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