Solana bringt sich als Prodi-Nachfolger ins Gespräch

publiziert: Sonntag, 20. Jun 2004 / 08:08 Uhr

Sitges - Der EU-Aussenbeauftragte Javier Solana hat sich als Kandidat für den Posten des EU-Kommissionspräsidenten ins Gespräch gebracht.

Solana sei gegenüber jeglicher Möglichkeit offen.
Solana sei gegenüber jeglicher Möglichkeit offen.
Bei einer übereinstimmenden Bitte der EU-Staaten, die Nachfolge von Kommissionspräsident Romano Prodi anzutreten, wäre es sehr schwer für mich, nein zu sagen, sagte Solana am Samstag im katalonischen Sitges bei Barcelona.

Er sei zwar überhaupt kein Kandidat, aber gegenüber jeglicher Möglichkeit offen, der EU zu dienen. Es gebe sicherlich besser geeignete Leute als ihn, zumal der Posten des Kommissionspräsidenten ein sehr schwieriger sei, der in der kommenden Amtsperiode mit grossen Herausforderungen verbunden sei.

Noch am Samstagmorgen hatte es Spaniens Aussenminister Miguel Angel Moratinos als praktisch beschlossen bezeichnet, dass Solana der künftige Aussenminister der EU werden solle. Auf die Frage, ob Solana auch als Prodi-Nachfolger in Frage komme, sagte Moratinos, im europäischen Leben könne nichts ausgeschlossen werden.

Die EU-Staats- und Regierungschefs hatten bei ihrem jüngsten Gipfel keine Übereinkunft bei der Suche nach dem nächsten EU-Kommissionspräsidenten erzielt.

Beide bisherigen Kandidaten, der belgische Regierungschef Guy Verhofstadt und der britische EU-Aussenkommissar Chris Patten, stiegen aus dem Rennen aus. Die irische Ratspräsidentschaft will bis Ende Juni einen neuen Kandidaten nominieren.

(rr/sda)

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