Solana sprach mit neuem iranischen Atom-Unterhändler

publiziert: Dienstag, 23. Okt 2007 / 20:21 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 23. Okt 2007 / 22:28 Uhr

Rom - Der EU-Aussenbeauftragte Javier Solana hat nach einem ersten Gespräch mit dem neuen iranischen Unterhändler in Rom eine positive Bilanz gezogen. Die Verhandlungen im Atomstreit zwischen der EU und dem Iran sollen weitergehen.

Solana sollte Dschalili ein Angebot der fünf Veto-Mächte im UNO-Sicherheitsrat sowie Deutschlands vorlegen.
Solana sollte Dschalili ein Angebot der fünf Veto-Mächte im UNO-Sicherheitsrat sowie Deutschlands vorlegen.
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Das Treffen mit Said Dschalili, an dem auch der bisherige iranische Chefunterhändler Ali Laridschani teilnahm, sei «konstruktiv» gewesen, sagte Solana vor Journalisten. Er betonte jedoch, dass die Sanktionen gegen den Iran erst dann beendet würden, wenn eine Einigung erzielt werde.

Solana äusserte die Hoffnung auf ein weiteres Treffen mit Dschalili und Laridschani noch vor Ende November. Dann wird sich der UNO-Sicherheitsrat mit der Frage einer Verschärfung der Sanktionen gegen den Iran befassen.

Der EU-Aussenbeauftragte stellt dem Iran weitreichende Kooperation in Aussicht, wenn das Land im Gegenzug die Urananreicherung für sein Atomprogramm stoppt.

Ablösung Laridschanis

Vor dem Treffen hatte Solana erklärt, er wolle sich einen Eindruck verschaffen, inwiefern die Ablösung Laridschanis einen Positionswechsel Teherans bedeute.

Laridschani hatte sein Amt als Chefunterhändler vor drei Tagen niedergelegt. Er sagte aber in Rom, er werde als Vertreter des religiösen Führers des Irans, Ajatollah Ali Chamenei, weiterhin eine Rolle bei den Verhandlungen spielen.

Er kündigte gleichzeitig eine Fortsetzung von Teherans bisheriger Atompolitik an, wie iranische Medien berichteten. Die Ernennung Dschalilis durch Präsident Mahmud Ahmadinedschad zum neuen Atom-Unterhändler ändere daran nichts.

In den vergangenen Monaten war über Differenzen zwischen Laridschani und Ahmadinedschad spekuliert worden. Nachfolger Dschalili soll zum engeren Kreis um den Präsidenten gehören.

(smw/sda)

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