Solothurn soll «Wasserstadt» mit künstlichem See erhalten

publiziert: Dienstag, 15. Jan 2008 / 23:27 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 15. Jan 2008 / 23:56 Uhr

Solothurn - In Solothurn soll eine «Wasserstadt» inmitten eines künstlichen Sees entstehen. Dies sieht ein Projekt des Basler Architekturbüros Herzog & de Meuron vor. Die Investitionen betragen 100 bis 150 Millionen Franken.

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Private Initianten stellten das Projekt «Wasserstadt Solothurn» zusammen mit der Stadt und dem Kanton an einer Medienkonferenz vor. Begeistert zeigten sich Stadtpräsident Kurt Fluri und der kantonale Baudirektor Walter Straumann.

Die «Wasserstadt» soll im Südwesten Solothurns auf einer Fläche von 375'000 Quadratmetern entstehen. Inmitten eines künstlichen Sees, der vorwiegend durch Aarewasser gespiesen werden soll, sind 212 Parzellen für individuelles Wohnen sowie 80 Mietwohnungen geplant.

Vorgesehen sind zudem eine Erweiterung des Bootshafens, ein Hotelbau zum bestehenden Campingplatz und ein zentrales Parking. Auch sollen verschiedene Freizeitanlagen entlang des Seeufers entstehen. Realisiert werden soll das Vorhaben in den kommenden fünf bis sechs Jahren.

Knapp die Hälfte des Geländes liegt auf einer ehemaligen Kehrichtdeponie. Dort waren zwischen 1935 bis 1976 Haushalt- und Gewerbeabfälle deponiert worden. Die Fläche ist verseucht und soll mit Geldern des Bundes und des Kantons saniert werden.

(fest/sda)

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