23. Solothurner Literaturtage eröffnet

Solothurner Literaturtage: Über 50 Autoren und Autorinnen

publiziert: Freitag, 25. Mai 2001 / 12:17 Uhr

Solothurn - Mit Lesungen von Franz Hohler und Urs Jaeggi sind am Freitagmorgen die 23. Solothurner Literaturtage eröffnet worden. Bis am Sonntag treten über 50 Autoren und Autorinnen auf. Krönender Abschluss wird eine Lesung des Frankfurter Satirikers Robert Gernhardt sein.

Weitere Höhepunkte sind unter anderen am Freitag Abend eine Überraschungs-Hommage zu Giorgio Orellis 80. Geburtstag und die Lesung des vielversprechenden Erstlingsautors Michael Stauffer, am Samstag die Auftritte von Adolf Muschg (9 Uhr), Gerold Späth (14 Uhr), Peter Bichsel und Elke Heidenreich (15 Uhr) und Birgit Vanderbeke (20.30Uhr).

Das Spezialthema ist Netzliteratur. Ausser Hyperfiction-Lesungen etwa mit Susanne Berkenheger und Johannes Auer gibt es täglich einführende Demonstrationen durch den Netzliteratur-Spezialisten Adi Blum auf Grossleinwand.

Foto: Schriftsteller Adolf Muschg. Einen weiteren Schwerpunkt bildet illustrierte Kinderliteratur. Dem Thema sind eine Ausstellung und Workshops im Palais Besenval gewidmet.

Programmänderungen

Zwei Autorinnen können krankheitshalber nicht anreisen. Fabrizia Raimondino aus Neapel ist verunfallt. Ihre Übersetzerin Maja Pflug wird ihre Texte lesen. Marleene Streeruwitz wird durch Birgit Kempker ersetzt, die statt am Freitag nun am Samstag (16 Uhr) liest. Neu im Programm sind dafür in ganz Solothurn aufgestellte Wort- und Satztafeln des Autors/Bildhauers Urs Jaeggi. Der Verfasser führt am Sonntag ab 11.30 Uhr durch den Parcours. Fest stehen nun auch die «Gewinner» des im Internet geführten «Offenen Blocks»: Beat Christen aus Lausanne, Peter Stadler aus Zürich und Jörg Germann aus Fontnas dürfen live am Sonntagmorgen in Solothurn lesen.

(sda)

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