Sozialdemokraten gewinnen Wahlen in Rumänien

publiziert: Montag, 1. Dez 2008 / 10:40 Uhr / aktualisiert: Montag, 1. Dez 2008 / 20:19 Uhr

Bukarest - Aus der Parlamentswahl in Rumänien sind die oppositionellen Sozialisten (PSD) und die ebenfalls oppositionelle Präsidentenpartei PD-L nahezu gleich stark hervorgegangen. Die PSD erzielte einen hauchdünnen Vorsprung von weniger als einem Prozentpunkt.

Tariceanu ist mit rund 20 Prozent nur noch drittstärkste Kraft.
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Keine Partei errang bei der Wahl am Sonntag die absolute Mehrheit. Das bestätigte das zentrale Wahlbüro in Bukarest am Abend nach Auszählung von 99,62 Prozent der Stimmen.

Die Sozialisten kommen danach auf 33,09 Prozent im Abgeordnetenhaus und 34,12 Prozent im Senat. Die rechtsliberale PD-L von Staatspräsident Traian Basescu kommt auf 32,34 und 33,57 Prozent.

Eine Wahlschlappe erlitt die Regierung: die Nationalliberale Partei (PNL) von Ministerpräsident Calin Popescu Tariceanu ist mit 18,57 Prozent (Abgeordnetenhaus) und 18,75 Prozent (Senat) klarer Verlierer. Die bislang mitregierende Partei der ungarischen Minderheit UDMR erhielt 6,18 und 6,41 Prozent.

Konfliktträchtige Regierungsbildung

Andere Parteien scheiterten an der Fünf-Prozent-Hürde für einen Einzug in eine der beiden Parlamentskammern, darunter die ultranationalistische Partei Romania Mare (Grossrumänien). Sie schaffte erstmals in den 16 Jahren ihres Bestehens den Sprung ins Parlament nicht. Das amtliche Endergebnis wird erst Ende der Woche erwartet.

Beobachter gehen von einer konfliktträchtigen Regierungsbildung aus, da sowohl die Sozialisten als auch die Partei von Staatspräsident Traian Basescu die Führungsrolle für sich beanspruchen dürften. Der Ministerpräsident wird vom Präsidenten nominiert.

(smw/sda)

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