Sozialisten als stärkste Partei in Marokko

publiziert: Mittwoch, 2. Okt 2002 / 01:13 Uhr

Rabat - Aus den Parlamentswahlen in Marokko sind die regierenden Sozialisten (USFP) von Ministerpräsident Abderrahman Youssoufi knapp als stärkste Partei hervorgegangen. Sie erhielten 50 der insgesamt 325 Sitze, 7 weniger als 1997.

Dieses Ergebnis wurde in Rabat veröffentlicht. Wie die staatliche Nachrichtenagentur MAP berichtete, konnte die islamistische Partei für Gerechtigkeit und Entwicklung (PJD) bei der Wahl am vorigen Freitag die Zahl ihrer bisherigen Mandate verdreifachen und kommt auf 42 Mandate. Sie stieg damit zur drittstärksten Kraft in dem nordafrikanischen Land auf.

Den zweiten Platz eroberte sich die nationalistische Istiqlal-Partei, die 16 Sitze hinzugewann und über 48 Mandate verfügt. König Mohammed VI. muss nun entscheiden, welchen Politiker er mit der Bildung einer Regierung beauftragt.

Beobachter in Rabat erwarteten, dass die Sozialisten erneut zusammen mit den Nationalisten und anderen kleineren Parteien eine Koalition bilden könnten. Die Regierungsbildung dürfte sich noch über mehrere Monate hinziehen. Insgesamt sind im Parlament 22 Parteien vertreten.

Unter den Abgeordneten sind auch 35 Frauen. Davon kamen 30 über eine erstmals eingeführte Quotenregelung ins Parlament. 5 Frauen wurden in ihren Wahlbezirken ins Parlament gewählt. Bisher hatten der Kammer nur zwei weibliche Abgeordnete angehört.

Innenminister Driss Yettou begründete die ungewöhnlich lange Dauer der Auszählung damit, dass die Wahlhelfer und -beamten sich noch nicht an das erst kürzlich eingeführte neue System der Verhältniswahl gewöhnt hätten.

(sda)

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