Wasser soll aus dem Fluss Ebro in trockene Regionen umgeleitet werden

Spanien: Über 100 000 Menschen demonstrieren gegen «Wasserplan»

publiziert: Sonntag, 11. Mrz 2001 / 15:35 Uhr

Madrid - Mehr als 100 000 Menschen haben am Sonntag in Madrid gegen die Pläne der Regierung demonstriert, Wasser aus dem Fluss Ebro in trockenere Regionen Spaniens umzuleiten.

Zu der Kundgebung im Stadtzentrum hatten Parteien, Gewerkschaften und Bauernverbände aufgerufen. Die Teilnehmer waren in rund 1000 Bussen und zahlreichen Privatautos aus dem Norden des Landes in die Hauptstadt gekommen. Die Veranstalter sprachen von 400 000 Demonstranten, die Polizei von 120 000.

Vor einem Monat hatte die Regierung den so genannten Nationalen Wasserplan beschlossen. Das fast 50 Milliarden Mark teure Vorhaben sieht vor, in den kommenden acht Jahren Wasser aus dem Ebro-Becken in der nördlichen Region Aragonien über ein Hunderte von Kilometern langes Kanalsystem in trockene Gebiete an der Mittelmeerküste zu leiten. Dazu sollen unter anderem 70 neue Staudämme gebaut werden.

Das Projekt muss noch vom Parlament gebilligt werden. Die Zustimmung gilt angesichts der absoluten Mehrheit der regierenden konservativen Volkspartei (PP) aber als sicher.

Gegen das Vorhaben laufen seit Monaten Naturschützer und die Bewohner Aragoniens Sturm. Sie befürchten schwere Umweltschäden im Mündungsdelta des Ebros, Spaniens wasserreichsten Flusses, wenn die Pegelstände sinken und Meerwasser in das Mündungsgebiet des Stroms eindringt. Die Gegner des Projektes sind zudem überzeugt, dass dieses die Küstenregionen begünstigt und das Binnenland benachteiligt.

(kil/sda)

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