Spanien will Einwanderung erschweren

publiziert: Samstag, 20. Dez 2008 / 15:47 Uhr

Madrid - Spanien will die Einwanderung erschweren. Wegen der drohenden Rezession und der höchsten Arbeitslosenrate in der Europäischen Union beschloss die sozialdemokratische Regierung von Ministerpräsident Jose Luis Rodriguez Zapatero am Freitag schärfere Gesetze, um Immigranten abzuschrecken.

Celestino Corbacho, Arbeitsminister, will die «Zahl der Einwanderer an den Arbeitsmarkt anpassen».
Celestino Corbacho, Arbeitsminister, will die «Zahl der Einwanderer an den Arbeitsmarkt anpassen».
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«In unserer derzeit schwierigen Lage muss eine Entscheidung fallen und die Zahl der Einwanderer an den Arbeitsmarkt angepasst werden», betonte Arbeitsminister Celestino Corbacho am Freitag nach der Kabinettssitzung. Die Reform muss noch vom Parlament verabschiedet werden.

Bis zu 60 Tagen Abschiebhaft

Illegal Eingewanderte sollen demnach künftig bis zu 60 Tage in Abschiebehaft genommen werden können. Auch der Nachzug von Familienangehörigen soll erschwert werden.

Arbeitgebern drohen zudem höhere Strafen, wenn sie Ausländer ohne die erforderlichen Papiere beschäftigen. Das Gesetz erweitert zugleich die Bürgerrechte von Ausländern, die bereits in Spanien leben.

Die meisten Einwanderer in Europa

In den vergangenen zehn Jahren sind fast fünf Millionen Menschen nach Spanien eingewandert, mehr als in jedes andere europäische Land. Sie wurden vom Bauboom des südeuropäischen Landes angezogen, den die Finanzkrise abrupt beendet hat.

Einwanderer machen elf Prozent der Bevölkerung aus. Die spanische Arbeitslosenrate wird Prognosen zufolge bis zum Jahresende auf 13 Prozent klettern und bis 2010 auf 20 Prozent.

(fest/sda)

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