Spengler Cup 2007 - Splitter

Ngoy darf nicht mitfliegen

Gerne hätte Michael Ngoy sich nach überstandener Schulterverletzung am Spengler Cup wieder in Form gebracht. Nationalcoach Ralph Krueger hatte den Verteidiger von Fribourg bereits an Mannheim vermittelt. Weil Stefan Langwieder jedoch schneller als erwartet wieder einsatzfähig war, hatte Ngoy keinen Platz mehr im Adler-Kader.

Fussball meets Eishockey

Der Spengler Cup lockt auch jedes Jahr die Fussball-Prominenz in die Berge. Tranquillo Barnetta, der auf Einladung von Amag in Davos weilt, war gestern Nachmittag Gast beim Schweizer Fernsehen und ehrte die besten Spieler von Pardubice und Ufa. Alex Frei wurde zusammen mit Nationalmannschaftskollege Mario Eggimann von der Vermarktungsfirma IMG an den Spengler Cup eingeladen. Der Captain der Schweizer Nationalmannschaft übergab nach dem Abendspiel zwischen Gastgeber Davos und Team Canada die Preise für die besten Akteure. Zaungast im Wortsinn war dagegen Freis Stellvertreter Ludovic Magnin, der hinter dem Plexiglas bei der Davoser Bank die Partie verfolgte.

Bundesrätliche Visite

Bundesrat Samuel Schmid traf gestern in Davos ein und besuchte das Schlagerspiel Davos - Team Canada. Auch heute wird der Schweizer Sportminister ohne Fraktion am Spengler Cup weilen. Am Morgen ist er Zaungast des Kindertrainings und am Nachmittag und Abend besucht er die beiden Partien des Tages.

Neuer Job in Aussicht für Eloranta

Kari Eloranta wird womöglich bald nicht mehr arbeitslos sein. Der Finne, der vor knapp einem Monat bei den Rapperswil-Jona Lakers entlassen wurde, ist erster Kandidat, Nachfolger von Magnus Arvedson in der schwedischen Elitserien bei Mora, das letztes Jahr ebenfalls am Spengler Cup teilgenommen hatte, zu werden. «Mora interessiert mich», erklärte Eloranta selber. Aus steuertechnischen Gründen kann er nicht in seiner Heimat arbeiten.

Regelkonfusion in Davos

In der Nationalliga gibt es für einen Sieg nach der regulären Spielzeit drei Zähler, nicht so jedoch am Spengler Cup. Wie in der NHL gibt es für einen Sieg immer zwei Punkte. Offenbar ist dies sogar den Machern der offiziellen Turnierzeitung «Eis-Splitter», die von IMG herausgegeben wird, entgangen. In der gestrigen Ausgabe thronten die Mannheimer Adler mit drei Punkten aus dem Erfolg gegen den HCD an der Spitze der Tabelle.

(bert/Si)