Spezialausbildung zu häuslicher Gewalt für Polizisten

publiziert: Montag, 28. Okt 2002 / 11:29 Uhr / aktualisiert: Montag, 28. Okt 2002 / 12:16 Uhr

Neuenburg - Polizeieingriffe bei häuslicher Gewalt sollen markant besser werden. Rund 70 Polizistinnen und Polizisten aus der ganzen Schweiz erhalten zurzeit am Schweizerischen Polizeiinstitut Neuenburg eine Spezialausbildung zu häuslicher Gewalt.

Die Kursteilnehmer sollen ihren Korps als Multiplikatoren dienen und ein Fachteam für häusliche Gewalt bilden. Sie sollen bei der Polizeiarbeit für ein besseres Wahrnehmen der häuslichen Gewalt und ein besseres Einschreiten gegen sie lobbyieren, wie die Schweizerische Koordinationsstelle für Verbrechenskoordination (SKVP) mitteilte.

Der Ausbildung liegt vernetztes Interventionsdenken zugrunde. Fachleute aus den Bereichen Justiz, Soziologie, Sozialarbeit und Polizei vermitteln Grundlagen- und Fachwissen. Dieses wird vertieft und die Grundlage für sachgerechtes Vorgehen und Ermitteln bei häuslicher Gewalt erarbeitet.

Der Leitsatz polizeilicher Intervention heisst dabei ermitteln, nicht vermitteln. Die Polizei müsse Opfer schützen und ermitteln, ob strafrechtlich Relevantes vorliege, heisst es in der Mitteilung. Durch vernetztes Handeln könne das Vermitteln sozialer Lösungen Organisationen übertragen werden, die dafür besser qualifiziert seien.

Die Kurse bilden den Auftakt zu einer nationalen Kampagne gegen häusliche Gewalt, wie sie die Konferenz der kantonalen Justiz- und Polizeidirektoren vor Jahresfrist beschlossen hat.

Im nächsten Jahr soll die Öffentlichkeit mit dieser Kampagne angesprochen werden. Sie wird von der SKVP koordiniert.

(bert/sda)

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