Spielfeldprotest der Lakers abgewiesen

Die Rapperswil-Jona Lakers hatten eine Spielwiederholung verlangt, weil sie der Ansicht sind, dass sie einen automatischen Treffer im Penaltyschiessen hätten erhalten sollen, weil Servettes Goalie Gianluca Mona beim Versuch von Tom Koivisto das Tor verschob.

Ob die Lakers das Urteil binnen fünf Tagen beim Verbandssportgericht der Swiss Ice Hockey Association (SIHA) anfechten werden, liess Sportchef Reto Klaus offen: «Das wissen wir noch nicht. Wir müssen nun zuerst einmal die Begründung genau durchlesen.»

Richtiger Tatsachenentscheid

In dieser steht weiter, dass Kurmann auf kein Tor entschieden habe, weil Koivisto aus seiner Sicht den Puck nicht mehr am Stock hatte, als Mona das Tor aus der Verankerung hob. Daher war für ihn die Aktion abgeschlossen.

Zwar widerspricht dem die Hintertor-Kamera (Kovisto hatte die Scheibe noch am Stock), doch seien diese Bilder dem Schiedsrichter nicht zur Verfügung gestanden - die Reglemente verbieten in einem solchen Fall eine Videokonsultation. Daher habe Kurmann einen aus seiner Sicht richtigen Tatsachenentscheid getroffen, urteilte Steinmann.

(bert/Si)