Spital Aarau nimmt Stellung nach Tod von 4-Jähriger

publiziert: Montag, 5. Jan 2009 / 20:03 Uhr / aktualisiert: Montag, 5. Jan 2009 / 21:02 Uhr

Aarau - Kurz nach der Untersuchung im Kantonsspital Aarau ist in der Altjahrswoche ein vierjähriges Mädchen gestorben. Grund war möglicherweise eine Blutvergiftung. Anzeichen dafür hat es nach Angaben des Spitals bei der Untersuchung nicht gegeben.

Kurz nach der Untersuchung im Kantonsspital Aarau ist ein vierjähriges Mädchen gestorben. (Symbolbild)
Kurz nach der Untersuchung im Kantonsspital Aarau ist ein vierjähriges Mädchen gestorben. (Symbolbild)
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Das Kind sei nach einer raschen Triage und einer Stunde Wartezeit sorgfältig untersucht worden, schreibt das Spital nach Abschluss der internen Abklärungen.

Die Schilderung der Eltern und der Zustand des Kindes hätten auf einen viralen Infekt hingedeutet. Diese heilten erwartungsgemäss von alleine ab, heisst es in der Stellungnahme.

Weil das Kind 38,6 Grad Fieber hatte, wurde ihm ein fiebersenkendes Mittel verabreicht. Danach entliess es der Arzt nach Hause. Die Eltern meldeten sich zwei Stunden später noch einmal telefonisch und wurden aufgefordert, bei einer Verschlechterung des Zustands erneut anzurufen. 13 Stunden später war das Kind tot.

Keine Warnsymptome erkennbar

Grund könnte nach Angaben des Spitals eine rasant verlaufene Blutvergiftung als Folge einer bakteriellen Infektion der Atemwege sein. Zum Zeitpunkt des Aufenthalts auf der Notfallstation seien keine Warnsymptome dafür erkennbar gewesen, heisst es in der Stellungnahme.

Der tragische Vorfall hatte sich in der Nacht auf den 27. Dezember ereignet. Er wird nun auch von den Solothurner Behörden untersucht. Diese sind zuständig, weil die Eltern des Mädchens in Olten leben. Die Staatsanwaltschaft hat vom Berner Institut für Rechtsmedizin eine Obduktion vornehmen lassen.

(smw/sda)

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