Spitzenkandidat der Demokratischen Partei Italiens holt auf

Laut der veröffentlichten Umfrage würde Veltroni, Ex-Bürgermeister von Rom, 34,8 Prozent der Stimmen erhalten, sollte es sofort zu Neuwahlen kommen. Mit Hilfe der mit der PD verbündeten Parteien, der Radikale Partei und der Zentrumsformation «Italien der Werte», könnte Veltroni auf 39 Prozent kommen, ging aus der Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Demos-Eurisko hervor.

Die Partei der Freiheit, die Gemeinschaftsliste aus Berlusconis Forza Italia und der Rechtspartei Alleanza Nazionale, würde 40,5 Prozent der Stimmen erhalten, die sie dank der Allianz mit der föderalistischen Lega Nord auf 45,4 Prozent ausweiten könnte. Die Umfrage wurde zwischen dem 18. und dem 20. Februar durchgeführt.

Bei einer ähnlichen, in der vergangenen Woche durchgeführten Meinungsumfrage betrug der Prozentunterschied zwischen Veltronis Partei und Berlusconis Block noch zwischen acht und zehn Prozent. Mit 53,1 Prozent ist Veltroni der Politiker mit der stärksten Zustimmung, gefolgt von AN-Chef Gianfranco Fini (50,7 Prozent) und Silvio Berlusconi (43,6 Prozent).

Die Hauptanliegen der Italiener sind laut 52,3 Prozent der Befragten die Erhöhung der Löhne und Pensionen, gefolgt vom Kampf gegen die Kriminalität (33,8 Prozent) und die Kontrolle der zunehmenden Preise (29,1 Prozent), ergab die Umfrage.

(smw/sda)