Umkämpfter Markt
Spotify: Streaming vor enormen Herausforderungen
publiziert: Dienstag, 8. Okt 2013 / 23:29 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 9. Okt 2013 / 01:49 Uhr

Online-Musikdienst polarisiert Künstler und Industrie gleichermassen.
Der Musik-Streaming-Dienst Spotify hat seit seiner Gründung 2006 grosse Fortschritte gemacht. Laut einem Guardian-Bericht steht das Unternehmen jedoch vor einer Reihe grosser Herausforderungen. Radiohead-Frontman Thom Yorke kritisierte Spotify zuletzt als «letzten verzweifelten Furz einer Leiche». Dieser Angriff trifft den Dienst in einer schweren Zeit, auch wenn die Zahlen beeindruckend sind.
Grosse Marktkonkurrenz
Derzeit gibt es Spotify in 32 Ländern: 24 Mio. aktive User, sechs Mio. zahlende Kunden und eine Mrd. von den Nutzern erstellte Playlists. Es gibt mit Deezer, Rdio und Rhapsody/Napster eine ganze Reihe starker Konkurrenten. Musik-Streaming gibt es aber auch von anderen Anbietern wie Google Play, Xbox Music, Sony Music Unlimited oder Apple und Nokia. Dazu kommen noch neue Apps wie Bloom.fm und Earbits - und nicht zu vergesssen YouTube.
Der Markt ist umkämpft. Spotify ist für einen grossen Teil des Hypes verantwortlich. Gleichzeitig hagelt es aber auch Kritik von Künstlern und der Musikindustrie. Die Argumente sind zweitgeteilt. Vieles deutet darauf hin, dass Streaming-Angebote der Musikindustrie helfen können, einem Jahrzehnt oder mehr rückgängigen Verkäufen durch das Umwandeln von Musikpiraten in legale Hörer wieder eine Richtung zu geben.
Erlöse für Künstler umstritten
In Norwegen und Schweden zum Beispiel ist Streaming und damit auch Spotify heute Mainstream. 66 Prozent der Erlöse in Norwegen und 70,5 Prozent in Schweden stammen aus diesem Segment. Schwierig wird es allerdings bei der Frage ob die Erlöse auch fair weitergeben werden. Manche Künstler werden von ihren Labels bei diesen Erlösen ungerecht behandelt, andere nicht.
Die Beggars Group zum Beispiel teilt die Erlöse 50/50 mit den Künstlern. Spotify zahlt aber eher an die Labels als an die Künstler. Die Frage ist auch, ob nicht eher grosse Labels profitieren und dabei junge Künstler auf der Strecke bleiben. Für Nigel Godrich von Radiohead geht sich diese Rechnung nicht aus. «Neue Künstler haben von diesem Modell überhaupt nichts.» Weniger gestreamte Musik bedeute für einen jungen Künstler auch in Hinblick auf die Verkäufe eine grössere Einbusse.
Weiterhin hohe Verbindlichkeiten
Merlin, eine Vertretung für Independent-Labels, berichtet, dass sich bei einem Drittel der Mitglieder die Erlöse aus dem Streaming im vergangenen Jahr verdoppelt haben. Das bedeutet, dass die User nicht nur auf die grossen Namen schauen. Klar ist auch, dass Dienste wie Spotify pro Streaming nicht sehr viel bezahlen können. Derzeit gehen bereits rund 70 Prozent der Erlöse an Rechteinhaber.
Höhere Zahlungen sind daher nur über eine Erhöhung der Nutzerzahlen zu erreichen. Dabei geht das Management von 100 Mio. und mehr Usern aus. Die entscheidende Frage ist daher, ob Spotify und seine Konkurrenten lange genug überleben können, um diese Zahlen zu erreichen. Spotify hat in den vergangenen Jahren immer wieder Geld verloren. Die Erlöse stiegen 2012 auf 434,7 Mio. Euro. Der Nettoverlust summierte sich von 2011 mit 45,4 Mio. ein Jahr später bereits auf 58,7 Mio. Euro.
Grosse Marktkonkurrenz
Derzeit gibt es Spotify in 32 Ländern: 24 Mio. aktive User, sechs Mio. zahlende Kunden und eine Mrd. von den Nutzern erstellte Playlists. Es gibt mit Deezer, Rdio und Rhapsody/Napster eine ganze Reihe starker Konkurrenten. Musik-Streaming gibt es aber auch von anderen Anbietern wie Google Play, Xbox Music, Sony Music Unlimited oder Apple und Nokia. Dazu kommen noch neue Apps wie Bloom.fm und Earbits - und nicht zu vergesssen YouTube.
Der Markt ist umkämpft. Spotify ist für einen grossen Teil des Hypes verantwortlich. Gleichzeitig hagelt es aber auch Kritik von Künstlern und der Musikindustrie. Die Argumente sind zweitgeteilt. Vieles deutet darauf hin, dass Streaming-Angebote der Musikindustrie helfen können, einem Jahrzehnt oder mehr rückgängigen Verkäufen durch das Umwandeln von Musikpiraten in legale Hörer wieder eine Richtung zu geben.
Erlöse für Künstler umstritten
In Norwegen und Schweden zum Beispiel ist Streaming und damit auch Spotify heute Mainstream. 66 Prozent der Erlöse in Norwegen und 70,5 Prozent in Schweden stammen aus diesem Segment. Schwierig wird es allerdings bei der Frage ob die Erlöse auch fair weitergeben werden. Manche Künstler werden von ihren Labels bei diesen Erlösen ungerecht behandelt, andere nicht.
Die Beggars Group zum Beispiel teilt die Erlöse 50/50 mit den Künstlern. Spotify zahlt aber eher an die Labels als an die Künstler. Die Frage ist auch, ob nicht eher grosse Labels profitieren und dabei junge Künstler auf der Strecke bleiben. Für Nigel Godrich von Radiohead geht sich diese Rechnung nicht aus. «Neue Künstler haben von diesem Modell überhaupt nichts.» Weniger gestreamte Musik bedeute für einen jungen Künstler auch in Hinblick auf die Verkäufe eine grössere Einbusse.
Weiterhin hohe Verbindlichkeiten
Merlin, eine Vertretung für Independent-Labels, berichtet, dass sich bei einem Drittel der Mitglieder die Erlöse aus dem Streaming im vergangenen Jahr verdoppelt haben. Das bedeutet, dass die User nicht nur auf die grossen Namen schauen. Klar ist auch, dass Dienste wie Spotify pro Streaming nicht sehr viel bezahlen können. Derzeit gehen bereits rund 70 Prozent der Erlöse an Rechteinhaber.
Höhere Zahlungen sind daher nur über eine Erhöhung der Nutzerzahlen zu erreichen. Dabei geht das Management von 100 Mio. und mehr Usern aus. Die entscheidende Frage ist daher, ob Spotify und seine Konkurrenten lange genug überleben können, um diese Zahlen zu erreichen. Spotify hat in den vergangenen Jahren immer wieder Geld verloren. Die Erlöse stiegen 2012 auf 434,7 Mio. Euro. Der Nettoverlust summierte sich von 2011 mit 45,4 Mio. ein Jahr später bereits auf 58,7 Mio. Euro.
(bert/pte)
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