Sri Lanka: Tote bei Angriff auf Marine-Bus

publiziert: Freitag, 23. Dez 2005 / 13:24 Uhr

Colombo - Bei einem Rebellenangriff auf einen Marine-Konvoi im Norden Sri Lankas sind dem Militär zufolge mindestens zwölf Soldaten getötet worden.

Befreiungstiger der LTTE. (Archivbild)
Befreiungstiger der LTTE. (Archivbild)
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Die genau Zahl der Toten stehe noch nicht fest, sagte ein Sprecher. Bisher seien zwölf Leichen geborgen worden, zehn Soldaten seien verletzt. Die Soldaten seien auf auf dem Weg zu ihrem Stützpunkt auf eine neu ausgelegte Mine aufgefahren.

Hinter der Tat in der Provinz Mannar werden Tamilen-Rebellen vermutet, die Teile des Inselstaates im Norden und Osten kontrollieren. Sie zündeten der Armee zufolge mehrere Minen, als der Bus-Konvoi mit rund 30 Soldaten vorbeifuhr.

Verstoss gegen Waffenstillstand

Der Angriff ist der bisher schwerwiegendste Verstoss gegen ein Waffenstillstandsabkommen zwischen der Regierung und den so genannten Befreiungstigern (Tamil Eelam, LTTE). Das Abkommen war 2002 ausgehandelt worden.

In letzter Zeit nahmen die Kämpfe wieder zu. Die LTTE hatten zuletzt angekündigt, den Krieg 2006 wieder neu zu entfachen, sollten sie keine weiteren Zugeständnisse von der Regierung in ihrem Kampf für Unabhängigkeit bekommen.

Anschläge diesen Monat

Bei zwei Anschlägen sind in diesem Monat 14 Soldaten ums Leben gekommen. Erst am Donnerstag hatten die Rebellen nach Angaben der Regierung in Colombo drei Boote der Marine Sri Lankas angegriffen und drei Soldaten entführt. Während des beinahe 20 Jahre dauernden Bürgerkriegs waren knapp 64 000 Menschen getötet worden.

(ht/sda)

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