Sri Lankas Luftwaffe bombardiert Rebellen

publiziert: Dienstag, 17. Okt 2006 / 09:52 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 17. Okt 2006 / 12:57 Uhr

Colombo - Nach dem bislang folgenschwersten Selbstmord-Anschlag in Sri Lanka hat die Luftwaffe in der Nacht Rebellenstellungen angegriffen.

Kampfflugzeuge bombardierten einen Stützpunkt im Nordosten der Insel.
Kampfflugzeuge bombardierten einen Stützpunkt im Nordosten der Insel.
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Kampfflugzeuge bombardierten einen Stützpunkt im Nordosten der Insel.

Bei den Angriffen sei die Stellung der Befreiungstiger von Tamil Eelam (LTTE) vollständig zerstört worden, erklärte das Verteidigungsministerium ohne nähere Angaben zu machen.

Nach Angaben der LTTE im Internet wurden bei den Angriffen zwei Kinder getötet und 15 weitere Menschen verletzt.

Anschlag fordert 103 Tote

Bei dem Selbstmordanschlag auf Marinesoldaten waren am Montag 103 Militärs getötet und mehr als 150 weitere Menschen verletzt worden. Der Anschlag wird den Tamilen-Rebellen zugeordnet.

Ein mit Sprengstoff gefüllter Lastwagen war inmitten eines Sammelplatzes für Militärbusse in dem Dorf Digampathana im Nordosten der Insel zur Explosion gebracht worden.

Fortsetzung der Friedensgespräche

Sri Lankas Regierung signalisierte nach dem Anschlag, weiterhin für Friedensgespräche bereit zu sein. Die Regierung werde bei solchen Anschlägen Vergeltung üben, aber sie werde die Verhandlungen fortsetzen, sagte der Chef des Friedenssekretariats der Regierung, Palitha Kohona.

Es ist geplant, dass Vertreter der Konfliktparteien am 28. Oktober in Genf zu Friedensgesprächen zusammenkommen. Der japanische Gesandte Yasushi Akashi nahm am Montag Gespräche mit der Regierung auf, um vorher dem Friedensprozess neue Impulse zu verleihen. Japan ist der grösste Geldgeber des Inselstaats im Indischen Ozean.

Die Kämpfe zwischen Truppen der Zentralregierung in Colombo und den Befreiungstigern haben sich in den vergangenen Monaten verschärft. Ein vor vier Jahren von Norwegen vermittelter Waffenstillstand wurde faktisch hinfällig. In dem Konflikt, in dem die Rebellen für die Autonomie des Nordostens von Sri Lanka kämpfen, starben seit 1972 mehr als 60 000 Menschen.

(bert/sda)

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