Südkoreanisches Raumschiff

SsangYong Rodius: Sieben Sitze und riesiger Kofferraum

publiziert: Dienstag, 19. Mai 2015 / 08:57 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 19. Mai 2015 / 09:19 Uhr
Robuster Siebenplätzer für die mobile Grossfamilie.
Robuster Siebenplätzer für die mobile Grossfamilie.

Das grosse Plus dieses MPV mit SUV-Styling ist das enorme Platzangebot: Sieben Personen finden Platz auf vollwertigen Sitzen. Dazu steht immer noch ein Kofferraum von 875 Litern zur Verfügung. Damit ist auch genügend Raum vorhanden für das Gepäck einer grossen Familie, die in die Ferien reisen will.

Die meisten auf dem Markt erhältlichen Siebensitzer haben ein bekanntes Problem: Bei voller Bestuhlung gibt es kaum Gepäckraum. Nicht so beim SsangYong Rodius. Natürlich ist er auch länger als die meisten Siebenplätzer, nämlich 5,13 Meter, aber verfügt über eine recht gute Rundumsicht. Nur nach hinten ist sie etwas eingeschränkt. Empfehlenswert ist daher die erhältliche Rückfahrkamera-Option. 

Üppiges Raumangebot

Natürlich ist dieses Raumangebot nicht nur für kinderreiche Familien zweckmässig, sondern auch für solche, die abenteuerliche Sportarten betreiben, und Unternehmen, die eine bezahlbare Mobilitätslösung für sieben Personen und grossen Materialtransportmöglichkeiten suchen. Den Zugang zum Innenraum ermöglichen vier Türen, die in einem grossen Winkel geöffnet werden können. Die mittlere Sitzreihe besteht aus zwei einzelnen Sitzen mit verstellbaren Armlehnen an beiden Seiten, in denen zwei Erwachsene viel Bewegungsfreiheit geniessen. In der Rückenlehne der vorderen Sitze befinden sich praktische Klapptische mit Becherhaltern. In der dritten Reihe kann man dank der umklappbaren Rückenlehne der zwei mittleren Sitze mit Leichtigkeit Platz nehmen. Die Rückenlehnen der Sitze in der mittleren Sitzreihe können zu einem Tisch umgeklappt, aber auch vollkommen horizontal gelegt werden, um so gemeinsam mit der dreisitzigen Rückbank eine komfortable Liegebank zu bilden. Das Ladevolumen wird durch Entfernen der hinteren Sitzbank auf sage und schreibe 3146 Liter erhöht werden.   

Gefällige Form

Hatten die Autos der ersten Generation von SsangYong noch kein optimales Aussehen, geben sie sich heute durchaus europäisch und gefällig. Auch der Rodius ist trotz des dicken Hinterteils durchaus gelungen, ohne seine Robustheit auch im Aussehen zu verleugnen. Im Innern setzt sich der gute Eindruck fort, wenngleich auf Luxus verzichtet wird. Der Blickfänger im Cockpit ist neben der mächtigen Mittelkonsole zweifellos der zentrale Instrumentencluster. Wertvoll ist sicher die Geschwindigkeits-Digitalanzeige ob dem Lenkrad.

Sparsamer Turbodiesel

Angetrieben wird der Rodius von einem Zweiliter-Turbodiesel-Vierzylinder mit Hochdruckeinspritzung über Commonrail. Er sorgt für 155 PS Leistung und ein Drehmoment von 360 Nm, das bereits bei 1'500 U/min verfügbar ist und bis 2'800 U/min konstant bleibt. Der Motor wurde zum Grossteil aus gegossenem Aluminium gefertigt, das nicht nur gute Stabilität garantiert, sondern auch leichter ist. Er erfüllt die Euro 5-Emissionsnorm.  Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 181 km/h. Der Verbrauch ist für ein so grosses Fahrzeug mit Vierradantrieb, das mehr als zwei Tonnen auf die Waage bringt, akzeptabel. Im Mix sind es 8,1, ausserorts 6,9 und innerorts 10,1 Liter.

Gute Allrad-Fahreigenschaften

Unser Testwagen war mit dem manuell zuschaltbaren 4WD (einschliesslich Reduktionsgetriebe) ausgestattet. Auch beschneite Bergstrassen, schlammige Wege und steile Neigungen sind dank dem 4H-Modus kein Hindernis. Mit dem 4L-Modus meistert der Rodius auch Strecken, die von Fahrzeugen mit ständigem Vierradantrieb oft nicht mehr zu bewältigen sind.

Höchster Fahrkomfort

Der Fahrkomfort ist ebenfalls positiv zu beurteilen, sind die Innengeräusche doch sehr gering. Die Passagiere wähnen sich mitunter in einem bequemen Luxuscar, der kaum Unebenheiten ins Innere weitergibt. Auch punkto Sicherheit wurde beim Rodius nicht gespart. So verfügt er beispielsweise auch über eine Traktionskontrolle, die bei den Bremsen und der Motorleistung eingreift, sobald die Räder beim Beschleunigen durchdrehen.

Erstaunlich tiefe Preise

Einen Rodius mit Zweiradantrieb bekommt man in der Basisversion Crystal schon ab nur 27'490 Franken. Das von uns getestete Modell mit dem Automatikgetriebe von Mercedes Benz mit Winter-Modus und umfangreicher Ausstattung ist zu 37'490 Franken zu haben. Bei unserem Testfahrzeug kamen noch eine Rückfahrkamera und eine Navigation für 2'844 Franken dazu. Das sind sicher äusserst faire Preise, die der Konkurrenz zu schaffen machen dürften.

(Franz Welte/St.Galler Nachrichten)

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