St. Pauli eliminiert Bremen im Cup

Nach Wacker Burghausen, Bochum und Hertha Berlin eliminierte der Kultklub vom Hamburger «Kiez» im Viertelfinal mit Werder Bremen (3:1) den bereits vierten besser dotierten Verein.

Die Paulianer bekundeten mit dem äusserst schwer zu bespielenden, schneebedeckten Terrain am ausverkauften Millerntor wesentlich weniger Probleme als der fünffache Cupsieger Werder.

Die leidenschaftlich kämpfenden Hamburger gingen durch den Bundesliga- erfahrenen Kongolesen Michel Mazingu-Dinzey in Führung, Johan Micoud egalisierte das Skore nach einer guten halben Stunde.

Als sich Werder nach weiteren Treffern des unterklassigen Teams von Andreas Bergmann mit dem Cup-Out und dem grössten Erfolg in der turbulenten Vereinsgeschichte des Gegners abzufinden hatte, wurden (nicht ganz zu Unrecht) Diskussionen um die Bespielbarkeit des Platzes laut.

Huggel im Halbfinal

Benjamin Huggel war beim 3:1 Teil der Frankfurter Mannschaft, die erstmals seit 13 Jahren wieder die Halbfinal-Qualifikation schaffte. Der Bundesliga-Aufsteiger bekundete auswärts gegen 1860 München, das noch ohne seinen neuen Trainer Walter Schachner antrat, aber mehr Mühe als erwartet. Erst ein Treffer des 120 Sekunden zuvor eingewechselten Ioannis Amanatidis (78.) lenkte die Partie in die gewünschten Bahnen.

Der Matchwinner aus Sicht von Arminia Bielefeld, das trotz der frühen roten Karte gegen Marcio Borges (26.) zum zweiten Mal hintereinander in die Runde der letzten 4 einzog, war Matthias Hain. Der Bielefelder Keeper wehrte im Penaltyschiessen gegen die Kickers Offenbach zwei Versuche des Zweitligisten ab.

(bert/Si)