Staatsanwalt fordert Katzav zu Amtsverzicht auf

publiziert: Sonntag, 29. Okt 2006 / 12:09 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 29. Okt 2006 / 21:24 Uhr

Jerusalem - Der israelische Generalstaatsanwalt hat Staatspräsident Mosche Katzav aufgefordert, vorerst auf die Ausübung seines Amts zu verzichten.

Mosche Katzav soll Rücktritt einreichen.
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Katzav, der unter Vergewaltigungsverdacht steht, lehnte dies aber ab.

Wegen seiner herausgehobenen Funktion sei ein Verzicht nötig, teilte Generalstaatsanwalt Menahem Masus mit. Masus war vor einer Woche vom Obersten Gericht zu einer Stellungnahme aufgefordert worden.

Gleichzeitig hatten die Richter Katzav selbst gefragt, weshalb er bislang nicht seinen Rücktritt eingereicht oder bis zu einer möglichen Anklageerhebung um Suspendierung von seinem Amt ersucht habe.

Die Polizei hatte bereits auf Grund ihrer Ermittlungen gegen Katzav eine Anklage wegen Vergewaltigung und sexueller Belästigung empfohlen. Dem Präsidenten drohen zwischen 3 und 16 Jahren Haft.

Zehn Frauen beschuldigen Katzav

Insgesamt hatten zehn Frauen Beschuldigungen gegen Katzav erhoben, die während seiner Präsidentschaft und seiner Zeit als Tourismus- Minister vorgefallen sein sollen.

Katzav lehnte einen Amtsverzicht ab und beteuerte seine Unschuld. In einer Erklärung betonte Katzav, er sei Opfer einer «Verleumdungskampagne».

Er habe «die Absicht, bis zum Ende zu kämpfen, um meine Unschuld zu beweisen». Das «Lynchen» seiner Person in den Medien dürfe die Untersuchungen nicht beeinträchtigen.

(smw/sda)

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