Staatspräsident der Türkei wird künftig direkt gewählt

publiziert: Sonntag, 21. Okt 2007 / 10:20 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 21. Okt 2007 / 19:36 Uhr

Ankara - Die Türkei hat in einem Referendum über eine künftige Direktwahl des Staatspräsident abgestimmt. Es zeichnet sich eine deutliche Mehrheit für den Vorschlag der regierenden islamisch-konservativen Partei AKP ab.

Amtsinhaber Abdullah Gül könnte der letzte vom Parlament gewählte Präsident sein.
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Nach Auszählung von rund der Hälfte der Stimmen seien etwa 71 Prozent der Wähler für die Direktwahl, berichtete der Nachrichtensender CNN-Türk.

Mehr als 42 Millionen Wahlberechtigte waren zu dem Referendum aufgerufen. Mehrere Oppositionsparteien hatten das Vorhaben kritisiert oder die Wahlberechtigten zum Boykott aufgerufen.

Bei der Abstimmung ging es insbesondere um die Direktwahl und die künftige Amtszeit des Staatschefs. Bei einer Annahme des bereits im Parlament verabschiedeten Reformpakets werden die künftigen Präsidenten alle fünf statt sieben Jahre direkt vom Volk gewählt.

Amtsinhaber Abdullah Gül war im August noch vom Parlament für sieben Jahre gewählt worden. Die Verfassungsänderungen waren von der Regierungspartei AKP von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan auf den Weg gebracht worden, nachdem sie zunächst mit ihrem Versuch gescheitert war, Gül zum Staatschef wählen zu lassen.

(tri/sda)

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