Stabilität und Nationalbank gewinnen die Wahlen
Die Wahlen sind vorbei, lediglich für den Ständerat werden wir noch bis Ende November Wahlkommentare üben können. Was ist gestern passiert?
Zuerst wurde in diesem Land heftig über Masseneinwanderung, den Erfolg der SVP über die Ausländerinitiative etc. disktutiert. Doch die Euroschwäche brachte die wahren Probleme und Machtfragen ins Bewusstsein der Menschen und dann endlich auch in die Medien. Philipp Hildebrand und mit ihm die oberste Finanzchefin dieses Landes Widmer-Schlumpf haben dann mit einer besonnenen Währungspolitik, der Stabilisierung der Schweiz als reichstes Land dem Wahlkampf völlig die Brandherde genommen, welche die SVP immer anzünden. Und so kam, wie es kommen musste: Geht es ums Portemonnaie und die Natur bleiben die Schweizer Schweizer.
Die Nationalbank hat nicht nur mit dem Wahlverlust der SVP, sondern auch mit dem Wahlverlust der Grünen zu tun. Denn die Grünen haben zwar die Natur schützen wollen, aber nicht das Geld. Und deshalb haben die Grünliberalen so gepunktet. Denn die machen ein bisserl Umweltschutz und schauen für stabile Finanzen. Sehr schweizerisch eben. Das ist genau das Rezept der Nationalbank. Deshalb ist Philipp Hildebrand zum besten Wahlhelfer der bürgerlichen und neuen Mitte mutiert.
Gestern haben die schweizerischen Wähler und Wählerinnen Natur und Geld gewählt. Zudem wählen in Krisenzeiten Menschen gerne Verlässlichkeiten. Da wählen sie keine Radikalität, sondern die Stabilität. Und genau das ist gestern passiert. Doch wie in Zeiten, wo nur radikale Antworten Stabilität garantieren können, die Mitte regieren soll, das ist zunächst mal nur eine rhetorische Frage.
(Regula Stämpfli/news.ch)
Was heisst "vernünftige, auf Kompromissen basierende Lösungen"?
Ich halte es für eines der Grundprobleme, vor allem der etablierten Mitteparteien, dass sie mit diesem Grundgedanken in den Meinungsbildungsprozess einsteigen. Man geht mit einer Idee hin und der Absicht, diese mit einem Päckli durchzuwursteln. Gibst du mir, so geb ich dir. Sauhäfeli, Saudeckeli. Alle Beteiligten gewinnen, das Volk bezahlt die Zeche.
Dass soll nicht heissen, dass Kompromisse per se schlecht seien. Ein Kompromiss kann auch das Resultat von Ueberzeugungsarbeit sein. Was als "gutschweizerischer" Kompromiss bekannt ist, ist aber stets ein "Deal", in der Art von "frisst du meines, fress ich deines". Das ist nicht ganz dieselbe Art von Kompromiss.
Wenn Sie alles, nebst SVP/FDP und GP/SP der Mitte zurechnen, kann man schon eine erstarkte Mitte erkennen. Doch diese Mitte ist alleine nicht stark genug und somit also gezwungen, sich in jeder Frage entweder nach rechts oder links anzulehnen. Ob allein dadurch "vernünftige Lösungen" resultieren, wird sich bald zeigen.
Eines ist aber klar, mit der Dezimierung der FDP/SVP (-13 Sitze) und den moderaten Verlusten der Grünen/SP (-2 Sitze) ist die Mitte klar erstarkt.
Das kann nur gut sein für die Politik. Wir werden 4 Jahre haben wo wieder mehr vernünftige auf Kompromissen basierende Lösungen gemacht werden, da der rechte Block FDP/SVP nicht mehr die Hälfte des Parlaments stellt.
Die Linken hatten eh noch nie Mehrheiten und jetzt erst recht nicht mehr, auch die Helferin CVP hat ja -3 Sitze.
Die Parteien sind zum ersten Mal seit 2003 wieder gezwungen miteinander zu arbeiten und das werden sie. Wenn sich die SVP nämlich partout quer stellen sollte, werden die anderen Parteien das Geschehen bestimmen was einem heftigen Linksrutsch gleich käme.
Stabilität haben die Schweizer allerdings kaum gewählt. Nicht nur, dass sich die "neuen" zuerst mal beweisen müssten; also nicht aus Erfahrung gewählt worden sein können, sondern höchstens aus Enttäuschung über die etablierten... die relativ grosse Zahl von Parteien macht die Entscheidungsprozesse bestimmt nicht einfacher und schwieriger berechenbar. Ohne dies weiter zu werten - Stabilität sieht für mich anders aus. Die Aussicht auf das Gerangel um die BR-Sitzverteilung lässt schon grüssen.
Heimat und Geld bewahren. So einfach.
Das kann man gut finden. Muss man nicht.
Irgendwie ist die FDP eh überflüssig geworden. Und gefährlich für den Mittelstand.
Leider sind 14,6% immer noch zuviel, da diese potentiert werden durch Economiesuisse, das regelmässig Einfluss nimmt auf andere Bürgerliche. Aber es ist ein Anfang und hoffentlich wird sich dies stark fortsetzen in 4 Jahren.
Die Grünen sind vielleicht nicht gerade überflüssig, aber sie gehören zu den Pol Parteien und somit sollten die Grünen nie viel mehr als die 7% Wähleranteil haben. Dieses Ziel wurde gestern erreicht.
Eines muss ich noch sagen. Es wird früher oder später wieder zu unseeligen Fusionen kommen.
Nicht auszuschliessen, dass die FDP schon bald probieren wird wieder eine Kleinpartei zu schlucken um zu mehr Macht zu kommen. So geschehen 2007.
Die BDP und CVP wäre auch noch so eine unschöne Möglichkeit.
Gut dass sowohl BDP und GLP zumindest bis 2015 wohl kaum bereit sein werden sich Schlucken zu lassen.
Mein Traum wäre es ja wenn z.B. 2019 die GLP die FDP einvernehmen würde und den Neo-Liberalismus ausrotten würde in der Schweiz.
-
23:10
Schweizer Esprit-Läden sind konkurs -
18:33
Warum Lachen gesund ist -
17:26
«Lichtblick» - Fotografien politischer Bewegungen in den 1970ern und heute -
15:35
Briefmarkensammeln: Ein Hobby für alte Leute? -
14:59
Bundesrat belässt Zinsen für Covid-19-Kredite unverändert -
16:10
Heilung der Augen mit Kontaktlinsen -
17:16
SpaceX errichtet Spionagenetz «Starshield» für US-Militär -
16:51
Handelsbilanz mit einem Überschuss von 2,2 Mrd. Fr. -
16:35
Personal effektiver planen dank digitaler Zeiterfassung -
16:50
2022 lag der Durchschnittslohn bei 6788 Franken - Letzte Meldungen
- Freie Stellen aus der Berufsgruppe Regulatory Affairs
- Responsable de la sécurité h/f
Bussigny - Vos responsabilités : En tant que responsable de notre équipe de... Weiter - Head of Regulatory Affairs Eu and US
Genève - Responsabilités : · Élaborer la feuille de route stratégique... Weiter - Project Coordinator
Genève - The main responsibilities of the Project Coordinator are in: Providing coordinative support for... Weiter - Safety Compliance Specialist
Genève - Teoxane Laboratories were established in Geneva, Switzerland, in 2003. They are specialized in the... Weiter - Senior Regulatory Affairs Officer (UE)
Genève - Teoxane Laboratories were established in Geneva, Switzerland, in 2003. They are specialized in the... Weiter - Senior Regulatory Affairs Officer (US)
Genève - Teoxane Laboratories were established in Geneva, Switzerland, in 2003. They are specialized in the... Weiter - Head of Regulatory Affairs (EU & US regions)
Genève - Teoxane Laboratories were established in Geneva, Switzerland, in 2003. We are specialized in the... Weiter - Spécialiste affaires réglementaires
Bienne 6 - Missions : Appliquer la stratégie réglementaire pour tous les produits Soutenir le... Weiter - Regulatory Affairs Officer
Genève - Teoxane Laboratories were established in Geneva, Switzerland, in 2003. They are specialized in the... Weiter - Design Control Project Manager (R&D)
1200 Genève - Acteur majeur indépendant de la médecine esthétique et de la dermocosmétique, les Laboratoires... Weiter - Über 20'000 weitere freie Stellen aus allen Berufsgruppen und Fachbereichen.
Internetpräsenz aufbauen?
www.portemonnaie.ch www.wahlhelfer.swiss www.umweltschutz.com www.rechtspopulisten.net www.stabilitaet.org www.staenderat.shop www.hildebrand.blog www.masseneinwanderung.eu www.waehrungspolitik.li www.krisenzeiten.de www.bewusstsein.at
Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!
Heute | Fr | Sa | |||
Zürich | 0°C | 12°C | |||
Basel | 5°C | 14°C | |||
St. Gallen | 1°C | 9°C | |||
Bern | 0°C | 11°C | |||
Luzern | 1°C | 12°C | |||
Genf | 5°C | 13°C | |||
Lugano | 6°C | 10°C | |||
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten |
- Die Wertvollsten Spieler im Fussball: Aktuelle Top-Stars
- Die verborgenen Taktiken der Fussballmannschaften
- Superfoods für Fussballer: Welche Nahrungsmittel steigern die Ausdauer und Leistung auf dem Feld?
- Jenseits der Top-Clubs: Die Seele des Fussballs in kleinen Vereinen
- So gestalten Sie eine unvergessliche Fussballparty
- Der emotionale Aufstieg: Wie Fans die Siege ihres Teams hautnah erleben
- Lost in Translation: Herausforderungen bei der Übertragung von Fussballbegriffen ins Schweizerdeutsche
- Mehr Fussball-Meldungen
- Schweizer Esprit-Läden sind konkurs
- Handelsbilanz mit einem Überschuss von 2,2 Mrd. Fr.
- Stress am Arbeitsplatz: Wie man Warnsignale erkennt und wirksame Gegenmassnahmen ergreift
- 2022 lag der Durchschnittslohn bei 6788 Franken
- Fingerfood und Cocktails im Fokus der Wirtschaft: So beeindrucken Sie Ihre Geschäftspartner
- TripAdvisor: Britische Restaurants in der Schweiz beliebter als österreichische
- Vom Traum zur Wirklichkeit: Die Reach Goals-Methode
- Weitere Wirtschaftsmeldungen
- Durchbruch bei der Wasserstoffproduktion
- Uhren für Klimaaktivisten: ID Genève setzt voll auf Nachhaltigkeit
- Revolutionäre Energiespeicher: Superkondensator aus Zement, Wasser und Russ
- «co-operate»: Modell für klimagerechtes Bauen
- Schweizer Finanzplatzakteure entwickeln gemeinsam die Net-Zero Data Public Utility
- Tesla baut neue Mega-Factory in Shanghai
- domains.ch zieht um ins Rechenzentrum Ostschweiz
- Letzte Meldungen
- Die Kopfhörer für erholsamen Schlaf
- Der Renault 5 kommt zurück - diesmal elektrisch
- Makerspaces: Orte der Kreativität und Innovation
- 13,3% der Erwerbstätigen verwenden bei ihrer Arbeit nie digitale Geräte
- Paysafecard - so funktioniert das elektronische Zahlungsmittel
- BYD: Der chinesische Elektroauto-Gigant ist auf dem Weg
- Inmitten der Digitalisierung: Wie Technologie das Entertainment verändert hat und was vor uns liegt
- Letzte Meldungen
- Seminare zum Thema Gesellschaft und Soziales, Ethik
- Spielend glücklich sein!
- Der innere Kritiker - Selbstabwertung und übertriebene Zweifel entmachten
- Einbürgerungskurs - Onlinekurs
- Migration und Interkulturalität - fide - Online
- Info-Veranstaltung Ausbildung Sozialbegleitung
- Einbürgerungskurs Kanton Zürich
- Digital Ethics
- Info-Event Dipl. Sterbe- & Trauerbegleiter*in
- Spielen mit Susanne Stöcklin-Meier
- Hochzeitstanz
- Weitere Seminare