Stadt Zürich will Vorreiterrolle beim Klimaschutz einnehmen

publiziert: Dienstag, 22. Dez 2009 / 10:54 Uhr

Zürich - Die Stadt Zürich hält das unverbindliche Abschlussdokument der UN-Klimakonferenz von Kopenhagen für ungenügend und strebt strengere Vorgaben und konkrete Ziele an. Sie wolle auch in Zukunft eine Vorreiterrolle einnehmen, teilte die Stadt Zürich mit.

Die Stadt werde zudem als lokaler Partner die ETH Zürich beim Aufbau und Betrieb eines Klima-Forschungs- und Innovationszentrums unterstützen. (Im Archivbild ETH Zürich)
Die Stadt werde zudem als lokaler Partner die ETH Zürich beim Aufbau und Betrieb eines Klima-Forschungs- und Innovationszentrums unterstützen. (Im Archivbild ETH Zürich)
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Zürich messe dem Klimaschutz hohe Bedeutung zu und setze deshalb Ziele, die über die nationalen Vorgaben hinausgehen. Am «Climate Summit for Mayors» in Kopenhagen hatte die Zürcher Stadtpräsidentin Corine Mauch zusammen mit den Präsidentinnen und -präsidenten von 79 weiteren Städten eine gemeinsame Grundsatzerklärung zum Klimaschutz unterzeichnet.

Die Städte verpflichten sich darin, die Herausforderungen des Klimawandels mit «hohem Engagement, ambitiösen Zielen, klaren Strategien und konkreten Massnahmen» anzugehen. Die Ziele der Städte sollen wie bis anhin höher gesteckt sein als die nationalen Vorgaben.

Zürich möchte CO2-Emission 20 Prozent reduzieren

Die Stadt Zürich erklärt in einem von der Europäischen Kommission initiierten Städteabkommen «Covenant of Mayors», sie werde die CO2-Emission bis 2020 gegenüber 1990 um mindestens 20 Prozent reduzieren.

Die Stadt werde zudem als lokaler Partner die ETH Zürich beim Aufbau und Betrieb eines Klima-Forschungs- und Innovationszentrums unterstützen. Die ETH hatte Mitte Dezember den Zuschlag für das EU-Projekt «Knowledge and Innovation Community KIC» zum Thema Klimawandel erhalten.

(zel/sda)

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