Stadttheater Bern: Ausgeglichene Rechnung

publiziert: Montag, 14. Dez 2009 / 23:25 Uhr

Bern - Das Stadttheater Bern hat in der Saison 2008/09 «erneut einen empfindlichen Besucherrückgang hinnehmen» müssen, wie es mitteilte. Die Besucherzahl sank von 90'001 auf 85'308, was einem Minus von 5,5 Prozent entspricht.

Sorgen bereitet der Besucherrückgang im Stadttheater Bern.
Sorgen bereitet der Besucherrückgang im Stadttheater Bern.
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Da die Anzahl Aufführungen sank - von 336 in der Spielzeit 2007/08 auf 312 in der letzten Saison - stieg die Gesamtauslastung dennoch ganz leicht von 61 auf 62%. Auch die Eigenwirtschaftlichkeit blieb praktisch unverändert bei 21,5%. Deshalb war die Rechnung erneut ausgeglichen bei einem kleinen Gewinn von knapp 13'000 Franken.

Gefreut hat sich der Verwaltungsrat über die steigende Akzeptanz der Vidmar:1 und Vidmar:2. In ihrem zweiten Betriebsjahr verzeichneten die beiden Könizer Spielstätten, die zusammen knapp 400 Plätze haben, 3,5% mehr Besucher als in der Saison davor.

Die erfolgreichsten Eigenproduktionen des Stadttheaters waren das Jugendstück «12M2» mit einer Auslastung von 94% vor dem Musical «My Way» (92%) und der Oper «A Midsummer Night's Dream» (85%). Wenig Zuspruch fanden die Stücke «Leben bis Männer» (19%) und «Monolog braucht Bühne» (20%).

Das Geschehen neben der Bühne - mit der Debatte um den Zusammenschluss von Stadttheater und Berner Symphonie-Orchester - habe «fast für mehr Schlagzeilen gesorgt als das Geschehen auf der Bühne», schreibt der Verwaltungsrat in seinem Geschäftsbericht.

Im Hinblick auf die Zukunft zeigt sich die Trägerschaft des Stadttheaters dennoch erfreut: Die beschlossene engere Zusammenarbeit mit dem Symphoniorchester nütze beiden Seiten. Und auch über die Rettung des Ballettensembles ist man erleichtert.

Sorgen bereitet der Besucherrückgang trotz allem. Der Verwaltungsrat führt ihn unter anderem darauf zurück, dass der Leistungsauftrag das Opernpublikum benachteilige.

Auch der schlechte bauliche und betriebliche Zustand könne ein Grund sein: Die letzte grosse Besucherbaisse sei zu einer Zeit registriert worden, als das Haus in ähnlich schlechtem Zustand gewesen sei.

(fest/sda)

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