1
Lebenserwartung
Städter werden älter als Landbewohner
publiziert: Sonntag, 31. Aug 2014 / 16:29 Uhr

Bern - Die Schweiz hat mit knapp 83 Jahren weltweit eine der höchsten Lebenserwartungen. Allerdings gibt es hierzulande laut einer Studie der Uni Bern regional grosse Unterschiede. Und in Städten wie Zürich oder Lausanne kann die Lebenserwartung bereits zwischen zwei parallelen Strassen variieren.
Sozioökonomische Faktoren wie Bildung und Beruf erklären nur einen Teil der Studienergebnisse. Einfluss hat beispielsweise auch die Nachbarschaft. Wer in einem Quartier mit Grünflächen, weniger Verkehrsbelastung und starkem Zusammenhalt wohne, lebe länger. Dies erklärte Studienautor Matthias Egger am Sonntag gegenüber der Nachrichtenagentur sda.
Wer etwa in der Zürcher Gemeinde Uitikon wohnt, hat als Frau eine Lebenserwartung von 86 Jahren. Ein Mann wird im Schnitt 82,6 Jahre alt. Dagegen werden Frauen und Männer im Urner 700-Seelen-Dorf Unterschächen 84 respektive 78 Jahre alt.
Zu diesen Ergebnissen kommt eine Studie des Instituts für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Bern, über die mehrere Sonntagszeitungen berichteten. Darin wird die Lebenserwartung der Bevölkerung erstmals auf der Stufe einzelner Nachbarschaften untersucht.
Ausbildung und Einkommen entscheidend
Generell zeigt die Studie, dass Menschen auf dem Land früher sterben als Städter oder Bewohner der grossen Agglomerationen. «Erstaunlich ist aber, wie stark die Lebenserwartung auf solch kleinräumiger Ebene variiert», sagt Egger. In Städten wie Zürich und Lausanne reiche es, wenn jemand eine Strasse weiter wohne.
Die Haupterkenntnis der Studie ist indes nicht neu: Ausschlaggebend für ein langes Leben sind vor allem eine gute Ausbildung, ein hohes Einkommen oder der Zivilstand. So lebt etwa ein Topmanager 13 Jahre länger als ein Arbeitsloser, und ein verheirateter Mann kann mit 5,4 Lebensjahren mehr rechnen als ein Unverheirateter.
Laut Egger zeigt sich der sozioökonomische Einfluss insbesondere in wohlhabenden Gemeinden wie an den Küsten des Zürich- und Genfersees. Bei den Männern beträgt die maximale Differenz der Lebenserwartung 7,3 Jahre, bei den Frauen sind es 3,7 Jahre.
Genetischer Faktor 25 Prozent
Bei der Lebenserwartung eine untergeordnete Rolle spielen dabei die Gene. «Der genetische Einfluss beträgt rund 25 Prozent», erklärte James Vaupel, Direktor des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung in Rostock, im Interview mit der «NZZ am Sonntag».
Laut Vaupel werden Europäer künftig noch älter werden. «Die meisten der im Jahr 2000 in Mitteleuropa geborenen Kinder werden ihren 100. Geburtstag feiern.» In der Schweiz werde jedes zweite Baby, das 2014 zur Welt kommt, sogar 106 Jahre alt, so Vaupel.
Wer etwa in der Zürcher Gemeinde Uitikon wohnt, hat als Frau eine Lebenserwartung von 86 Jahren. Ein Mann wird im Schnitt 82,6 Jahre alt. Dagegen werden Frauen und Männer im Urner 700-Seelen-Dorf Unterschächen 84 respektive 78 Jahre alt.
Zu diesen Ergebnissen kommt eine Studie des Instituts für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Bern, über die mehrere Sonntagszeitungen berichteten. Darin wird die Lebenserwartung der Bevölkerung erstmals auf der Stufe einzelner Nachbarschaften untersucht.
Ausbildung und Einkommen entscheidend
Generell zeigt die Studie, dass Menschen auf dem Land früher sterben als Städter oder Bewohner der grossen Agglomerationen. «Erstaunlich ist aber, wie stark die Lebenserwartung auf solch kleinräumiger Ebene variiert», sagt Egger. In Städten wie Zürich und Lausanne reiche es, wenn jemand eine Strasse weiter wohne.
Die Haupterkenntnis der Studie ist indes nicht neu: Ausschlaggebend für ein langes Leben sind vor allem eine gute Ausbildung, ein hohes Einkommen oder der Zivilstand. So lebt etwa ein Topmanager 13 Jahre länger als ein Arbeitsloser, und ein verheirateter Mann kann mit 5,4 Lebensjahren mehr rechnen als ein Unverheirateter.
Laut Egger zeigt sich der sozioökonomische Einfluss insbesondere in wohlhabenden Gemeinden wie an den Küsten des Zürich- und Genfersees. Bei den Männern beträgt die maximale Differenz der Lebenserwartung 7,3 Jahre, bei den Frauen sind es 3,7 Jahre.
Genetischer Faktor 25 Prozent
Bei der Lebenserwartung eine untergeordnete Rolle spielen dabei die Gene. «Der genetische Einfluss beträgt rund 25 Prozent», erklärte James Vaupel, Direktor des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung in Rostock, im Interview mit der «NZZ am Sonntag».
Laut Vaupel werden Europäer künftig noch älter werden. «Die meisten der im Jahr 2000 in Mitteleuropa geborenen Kinder werden ihren 100. Geburtstag feiern.» In der Schweiz werde jedes zweite Baby, das 2014 zur Welt kommt, sogar 106 Jahre alt, so Vaupel.
(bert/sda)
Kommentieren Sie jetzt diese news.ch - Meldung.
London - Die Weltbevölkerung wird ... mehr lesen
Bern - Eine Studie zur Lebenserwartung in der Schweiz, Bundesrätin Doris Leuthard und die Mafia-Affäre in der Ostschweiz: Das und mehr thematisieren die Sonntagszeitungen an ... mehr lesen 1
Neuenburg - In der Schweiz sind ... mehr lesen
Genf - Dank des weltweiten Kampfes gegen Kindersterblichkeit hat sich die durchschnittliche Lebenserwartung der Menschen deutlich erhöht. Die Schweiz ist sowohl bei den Frauen wie auch ... mehr lesen
Ottawa - Ein Ziel im Leben zu ... mehr lesen
Digitaler Strukturwandel Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 21
Bund, Kantone und Wirtschaft in der Pflicht Bern, 25.05.2023 - Die Eidgenössische Kommission für Frauenfragen EKF richtet Empfehlungen an Bund, Kantone und Wirtschaft. Denn: Obwohl die Gleichstellung von Frau und Mann in der Schweiz vorankommt, verdienen junge Frauen bereits beim Berufseinstieg weniger als junge Männer und leisten mehr unbezahlte Care-Arbeit. Um tatsächliche Gleichstellung zu erreichen, brauche es Massnahmen im Bildungsbereich. mehr lesen
Der britisch-kanadische Wissenschaftler Geoffrey Hinton gilt als einer der Pioniere der künstlichen Intelligenz (KI), insbesondere der neuronalen Netze, die für viele ... mehr lesen
Mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz wie ChatGPT haben Forscher:innen einen bahnbrechenden Erfolg erzielt: Sie können die Gedanken ... mehr lesen
Publinews Bern - Die Möglichkeit, vermehrt ausserhalb des klassischen Büros zu arbeiten, beeinflusst auch, wo und wie wir in Zukunft ... mehr lesen

- keinschaf aus Wladiwostok 2826
belustigend peinlich Das kommt schon fast in die Nähe der Verwechslung von Oekonomie mit ... Mi, 28.12.16 01:21 - keinschaf aus Wladiwostok 2826
Haben Sie schon mal... ....über professionelle Hilfe nachgedacht? Ich meine für SIE ... Mo, 26.12.16 20:47 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Die aller resistentesten Keime sind zweibeinig! Dazu zählen auch die Impfgegner. Sie wollen es nicht ... Sa, 22.10.16 20:22 - Unwichtiger aus Zürich 11
Schön gesagt Bakterien sind, im Gegensatz zum Menschen, nicht an Kapital gebunden. ... Sa, 22.10.16 10:40 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Der phallophile Blick eines cerebrophoben Schäfleins! Frau Stämpfli schrieb am Ende ... Mo, 26.09.16 17:32 - keinschaf aus Wladiwostok 2826
Nur eine Frage der Zeit... ...bis es soweit ist. Und wir haben doch auch alles menschenmögliche ... Sa, 13.08.16 18:00 - keinschaf aus Wladiwostok 2826
phallophobe Geschichtsrückblicke "Und die grösste Denkerin des 21. Jahrhunderts? Verdient ihr Geld mit ... Sa, 13.08.16 17:48 - HeinrichFrei aus Zürich 431
Auf dem Merkur ist es tagsüber glühend heiss, 430 Celsius, nichts für Menschen Der Planet Merkur ist gestern als als kleines Pünktchen vor der Sonne ... Di, 10.05.16 13:45

-
14:09
Henriette Grindat / Albert Camus / René Char - La Postérité du soleil -
22:08
Erstmals Strom aus dem Weltall zur Erde übertragen -
13:30
Wintersaison 2022/23: Hotels mit neuem Rekord -
22:05
Möglicherweise tödliche Folgen: KI-Militärdrohne der USA könnte ihren Benutzer angreifen -
01:03
Entdecke die Kraft der Faszien: Ein Leitfaden zum Faszientraining -
16:39
Stellenmeldepflicht: Stellenplattform «Job-Room» gewinnt an Bedeutung -
16:20
Cybersecurity - Diese Fehler sollten Sie vermeiden -
16:03
Die beliebtesten Kleinstädte in der Toskana -
16:08
Mit Publinews im Dialog mit Ihrem Kunden -
14:49
Wie findet man Ruhe und Frieden in einer hektischen Stadt? - Letzte Meldungen

- Freie Stellen aus der Berufsgruppe NGO, NPO, Hilfswerke
- Experte Sturzprävention (w/m/d) 80–100 %
Bern - Arbeitsort: Bern Jedes Jahr sterben in der Schweiz fast 1700 Menschen an den Folgen eines Sturzes.... Weiter - Project Manager Events
Davos Platz - In this role you are required to Manage logistics (hotels, venue, catering, course materials,... Weiter - Praktikant:in 80 - 100 %
Bern - Aufgaben Unterstützung der Klient:innen mit einer körperlichen Behinderung unter anderem beim... Weiter - Project Coordinator Administrative Support AO College
Zizers - In this role you are required to: Facilitate project team meetings online and face to face Provide... Weiter - Assistant to Head of Education Events
Davos Platz - Specific Requirement I At least 3 years of practical experience in a similar or comparable position... Weiter - Public Fundraiser:in
Bern - Die Krebsliga Schweiz mit Sitz in Bern ist die Dachorganisation der 18... Weiter - Gewerkschaftliche:r Organizer:in 80100%
Bern - Deine Aufgaben Du hast eine herausfordernde Aufgabe: Als Teil eines kleinen überregionalen Teams... Weiter - Sachbearbeiter/in Administration 80-100%
Bern - Ihre Aufgaben Allgemeine administrative Aufgaben Bearbeitung der eingehenden Verordnungen... Weiter - Programme Development Manager "Child Rights & Business / Child Labour" (80-100%)
Zürich - Starting date : as per arrangement In our dynamic International Programmes team, you will be... Weiter - Springer*in Administration für den Standort Zürich oder Winterthur rund 8 Stunden pro Woche
Zürich - Aufgaben: Erteilen einfacher Auskünfte an ratsuchende Wohnungsmieter*innen telefonisch oder per... Weiter - Über 20'000 weitere freie Stellen aus allen Berufsgruppen und Fachbereichen.
OFT GELESEN
Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene
Internetpräsenz aufbauen?
www.unverheirateter.ch www.staedter.swiss www.maennern.com www.mitteleuropa.net www.ergebnissen.org www.genfersees.shop www.lausanne.blog www.quartier.eu www.forschung.li www.geburtstag.de www.faktoren.at
Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!
Internetpräsenz aufbauen?
www.unverheirateter.ch www.staedter.swiss www.maennern.com www.mitteleuropa.net www.ergebnissen.org www.genfersees.shop www.lausanne.blog www.quartier.eu www.forschung.li www.geburtstag.de www.faktoren.at
Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!

![]() |
|||||
Heute | Fr | Sa | |||
Zürich | 11°C | 27°C |
|
|
|
Basel | 14°C | 28°C |
|
|
|
St. Gallen | 13°C | 23°C |
|
|
|
Bern | 12°C | 26°C |
|
|
|
Luzern | 13°C | 26°C |
|
|
|
Genf | 14°C | 27°C |
|
|
|
Lugano | 15°C | 25°C |
|
|
|
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten |

- Lost in Translation: Herausforderungen bei der Übertragung von Fussballbegriffen ins Schweizerdeutsche
- Grossartige Gadgets für Fussballbegeisterte: Originelle Geschenke für jeden Anlass
- Innovative Werbeformen für Fussballstadien, die Sie noch nicht kannten
- Hautnah dabei: Wie Merchandise und Konsum das Stadionerlebnis bereichern
- FC Zürich im Abstiegskampf: Diese guten Vorsätze könnten den FCZ retten!
- Geld verdienen mit der WM: Was ist ohne offizielle Lizenzierung erlaubt?
- Faszination Fussball: Wie sich der Sport in Deutschland in den letzten Jahren verändert hat
- Mehr Fussball-Meldungen

- Erstmals Strom aus dem Weltall zur Erde übertragen
- Wintersaison 2022/23: Hotels mit neuem Rekord
- Cyber-Security: Wie schützen sich Unternehmer?
- Stellenmeldepflicht: Stellenplattform «Job-Room» gewinnt an Bedeutung
- Mit Publinews im Dialog mit Ihrem Kunden
- EKF mahnt: Strukturelle Diskriminierung im Bildungssystem beseitigen
- Wie kann man ein Gewerbe in der Schweiz anmelden?
- Weitere Wirtschaftsmeldungen

- Eine Voliere für Drohnenforschung
- Was ist der digitale Lebensstil?
- Elon Musk investiert in eigene KI: «TruthGPT»
- Projekt Magi: Google arbeitet mit Hochdruck an KI-Suchmaschine
- Tesla baut neue Mega-Factory in Shanghai
- Hochleistungs-Prozessoren für KI entwickelt
- Open AI kündigt Apps für ChatGPT an
- Letzte Meldungen

- Tesla baut neue Mega-Factory in Shanghai
- domains.ch zieht um ins Rechenzentrum Ostschweiz
- Neuer Rekord: Tandemsolarzelle schafft 32,5 Prozent Wirkungsgrad
- Wie sehen die Fenster der Zukunft aus?
- Warum der Energiewandel doppelt profitabel sein kann
- Innosuisse stärkt die Wertschöpfung bei Schweizer Unternehmen
- Investieren in Öko-Projekte - So kann jeder profitieren
- Letzte Meldungen

- Seminare zum Thema Gesellschaft und Soziales
- Einbürgerungskurs Thurgau (Kleingruppe)
- Hochzeitstanz
- Einbürgerungstest für den Kanton Bern
- ONLINE - Info-Veranstaltung Lehrgang Migrationsfachperson
- Einbürgerungskurs Kanton Bern - Onlinekurs
- Info-Veranstaltung Ausbildung Sozialbegleitung
- Einbürgerungskurs Kanton Zürich
- Atemwegserkrankungen. Praxis-Vertiefungstag Seminar (PVS)
- Prüfung zu Modul 4: Sozialpsychologie
- Einbürgerungskurs Kanton Zürich / Sommerkurs
- Weitere Seminare