Starb Terrorchef Abu Nidal auf Befehl von Saddam Hussein ?

publiziert: Sonntag, 25. Aug 2002 / 09:50 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 25. Aug 2002 / 10:25 Uhr

London - Der radikale Palästinenserführer Abu Nidal soll laut einem Pressebericht auf Befehl des irakischen Staatschefs Saddam Hussein getötet worden sein. Grund dafür sei die Weigerung Abu Nidals gewesen, El-Kaida-Kämpfer in Irak auszubilden.

Dies berichtete die britische Zeitung "Sunday Telegraph" unter Berufung auf irakische Oppositionelle. Demnach hielt sich Abu Nidal seit Monaten als persönlicher Gast Saddam Husseins in Bagdad auf und liess sich wegen einer leichten Hautkrebs-Erkrankung behandeln.

Dort sei er zunehmend unter Druck gesetzt worden, Kämpfer des El-Kaida-Netzwerks von Osama bin Laden zu trainieren, die aus Afghanistan nach Nordirak geflohen seien. Zudem habe Saddam Hussein verlangt, dass Abu Nidal Angriffe auf die USA plane. Dies habe der Palästinenser verweigert.

Einem Bericht der britischen "Sunday Times" zufolge ordnete der libysche Staatschef Muammar el Gaddafi den Lockerbie-Anschlag an, in den nach Angaben eines früheren Mitstreiters auch Abu Nidal verwickelt war.

Wie ein ehemaliger Vetrauter des radikalen Palästinenserführers der Zeitung sagte, zahlte Gaddafi Abu Nidals Organisation Fatah-Revolutionärer Rat für die Ausführung des Attentats 15 Millionen Dollar.

Er sei dabei gewesen, als Gaddafi Abu Nidal das Angebot im Jahre 1986 unterbreitete, sagte der Vertraute, der nach eigenen Angaben mit Abu Nidal gebrochen hatte. Bei dem Anschlag auf einen Jumbo Jet über dem schottischen Lockerbie im Dezember 1988 waren 270 Menschen getötet worden.

Der Tod Abu Nidals war vergangene Woche bekannt geworden. Abu Nidal wird für den Tod hunderter Menschen verantwortlich gemacht.

(ba/sda)

.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Das Ziel des Starshield-Projekts ist die kontinuierliche Überwachung der Erdoberfläche, insbesondere für militärische Zwecke.
Das Ziel des Starshield-Projekts ist die kontinuierliche ...
Nach Berichten aus den USA plant SpaceX den Bau eines neuen Satellitennetzwerks für einen US-Geheimdienst. Dieses Netzwerk namens «Starshield» soll die gesamte Erdoberfläche überwachen. mehr lesen 
Obwohl künstliche Intelligenz komplexe Probleme lösen kann, hat sie auch ihre Grenzen. In einem virtuellen Test ... mehr lesen  
Die US-Army testet KI gesteuerte Drohnen - und wurde überrascht.
Die ETH Zürich und das Technologiezentrum des VBS - armasuisse Wissenschaft und Technologie - lancieren ein gemeinsames Programm ... mehr lesen  
Der Wissenstransfer soll die Entwicklung der Robotik in der Schweizer Armee beschleunigen.
Titel Forum Teaser
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    belustigend peinlich Das kommt schon fast in die Nähe der Verwechslung von Oekonomie mit ... Mi, 28.12.16 01:21
  • Unwichtiger aus Zürich 11
    Grammatik? Wie kann Stoltenberg denn Heute schon wissen, welche Entscheidungen am ... Sa, 22.10.16 10:59
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Der phallophile Blick eines cerebrophoben Schäfleins! Frau Stämpfli schrieb am Ende ... Mo, 26.09.16 17:32
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    phallophobe Geschichtsrückblicke "Und die grösste Denkerin des 21. Jahrhunderts? Verdient ihr Geld mit ... Sa, 13.08.16 17:48
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Alle Demonstranten gefilmt. Der Erdogan lässt doch keine Domo gegen sich zu! Die ... Di, 21.06.16 16:42
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Konzernrecht? Konzernpfusch! Was ist denn das? Konzerne werden vorwiegend von Vollidioten geführt. ... Fr, 10.06.16 17:49
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Der... Daesh (IS) kommt immer mehr unter Druck. Davon sind inzwischen auch ... Do, 02.06.16 19:22
Jonathan Mann moderiert auf CNN International immer samstags, um 20.00 Uhr, die US- Politsendung Political Mann.
CNN-News Was würde «Präsident Trump» tatsächlich bedeuten? Noch ist absolut nichts sicher, doch es ...
 
Stellenmarkt.ch
Der Remoteserver hat einen Fehler zurückgegeben: (500) Interner Serverfehler.
Source: http://www.news.ch/ajax/top5.aspx?ID=0&col=COL_3_1
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Fr Sa
Zürich 0°C 12°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wolkig, aber kaum Regen
Basel 5°C 14°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wolkig, aber kaum Regen
St. Gallen 1°C 9°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wechselnd bewölkt
Bern 0°C 11°C starker Schneeregenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wolkig, aber kaum Regen
Luzern 1°C 12°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wolkig, aber kaum Regen
Genf 5°C 13°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wolkig, aber kaum Regen
Lugano 6°C 10°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig anhaltender Regen anhaltender Regen
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten