Starke Beteiligung bei Grossdemo gegen Rentenreform in Rom

publiziert: Samstag, 6. Dez 2003 / 16:23 Uhr

Rom - Der seit Monaten andauernde Streit um die Rentenreform in Italien hat Hunderttausende Italiener in Rom auf die Strassen gebracht. Eine riesige Menschenmenge beteiligte sich an der Demonstration gegen die Regierung und legte Rom lahm.

Seit seinem Wahlsieg hat Silvio Berlusconi viel von seiner Popularität eingebüsst.
Seit seinem Wahlsieg hat Silvio Berlusconi viel von seiner Popularität eingebüsst.
Zu den Protesten hatten die Gewerkschaften aufgerufen. Spitzenpolitiker der Opposition und Gewerkschaftschefs führten den Protestzug an. Die Parole lautete: Hände Weg von den Arbeiterrechten!

Die Regierung wird diese Demonstration nicht ignorieren können. Die Italiener streiken gegen die Wirtschaftspolitik der Regierung, die die Arbeitnehmer in einer schwierigen Phase immer mehr unter Druck setzt, kommentierte der Chef des Gewerkschaftsverbands CISL, Savino Pezzotta, der einen Protestzug im Zentrum von Rom führte.

Geschlossen können wir die Regierung Berlusconi stürzen, kommentierte der Chef der Italienischen Kommunisten, Armando Cossutta. Die Gewerkschaften drohten mit weiteren Protestaktionen.

Sie Gewerkschaften wehren sich gegen die Rentenreform der Regierung von Silvio Berlusconi. Er will die Frühpensionen abzubauen und die Italiener zu zwingen, ab 2008 mindestens fünf Jahre länger zu arbeiten. Laut jüngsten Meinungsumfragen sind 58,5 Prozent der Befragten gegen die Erhöhung des Rentenalters.

Die Gewerkschaften behaupten, die Krise des italienischen Pensionswesens sei nicht so akut, wie sie die Regierung darstelle. Die 1995 eingeleiteten Einsparungen im Wohlfahrtsstaat genügen ihrer Ansicht nach, um dem italienischen Sozialwesen seine Zukunft zu sichern.

Vergebens versuchte Berlusconi, den Gewerkschaften in den vergangenen Wochen klar zu machen, dass die Pensionsreform wegen der Verschuldung der staatlichen Fürsorgeanstalt Inps und der alternden Bevölkerung unumgänglich sei.

(tr/sda)

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