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Erdbeben
Statistisch gesehen droht bald ein grosses Erdbeben
publiziert: Donnerstag, 7. Sep 2000 / 13:31 Uhr
Zürich - Statisisch gesehen droht der Schweiz schon bald wieder ein grosses Erdbeben. Das Land ist aber nicht gewappnet, wie Erdbebeningenieure am Donnerstag in Zürich an einer Tagung festhielten. Über 95 Prozent der Bauwerke seien ungenügend gegen Erdbeben gesichert.
Experten fordern
nun Massnahmen.
Erdbeben sind die bedeutendste, aber stark vernachlässigte
Naturgefahr in der Schweiz, wie Vertreter der Schweizer
Gesellschaft für Erdbebeningenieure und Baudynamik (SGEB)
im Rahmen der zweitägigen Tagung an der ETH Zürich über die
Erdbebensicherheit in der Schweiz erklärten.
Im Mittel müsse das Land alle 100 Jahre mit einem Erdbeben wie das schwere Beben in Basel von 1356 mit einer Stärke von 6,5 bis sieben auf der Richterskala rechnen. Derartige Erbeben könnten heute Hunderte bis Tausende von Todesopfern und Sachschäden von bis zu 100 Milliarden Franken fordern, da die Gebäude zu wenig gegen so schwere Naturkatastrophen gesichert seien.
In der Schweiz gibt es laut Angaben von Hugo Bachmann, ETH-Professor für Baustatik und Konstruktion, erst seit 1989 einigermassen moderne SIA-Normen für die Erdbebensicherung von Bauten. Der grösste Teil der zuvor erstellten Bauerke wurde nicht oder nach veralteten Regeln für Erdbeben bemessen. Besonders verletzbar seien etwa Bauten, deren Wände im Erdgeschoss durch dünne Stützen ersetzt worden seien, um grosse Räume zu ermöglichen. Und manche Brücken dürften laut Bachmann schon bei einem mässigen Erdbeben abstürzen. Die Experten fordern nun vorbeugende bauliche Massnahmen bei öffentlichen und privaten Bauwerken. Dazu brauche es Rechtsgrundlagen, die heute noch weitgehend fehlten, erklärte Bachmann.
Die seit 1989 geltenden SIA-Normen seien zu wenig verbindlich. Neben Erdbebengefährdungskarten, welche die regionalen Gefährdungsunterschiede aufzeigten, müsse auch die lokale Erschütterungsfähigkeit erarbeitet und dokumentiert werden. Solche Studien ermöglichten es den Bauingenieuren, die Gebäude so zu dimensionieren, dass sie den zu erwartenden Erschütterungen auch wirklich standhalten würden. Für die Umsetzung all dieser Massnahmen wurde an der Tagung ein «Nationales Aktionsprogramm zur Reduktion des Erdbebenrisikos» (NAPER) gefordert. Das Erdbebenrisiko in der Schweiz ist laut Bachmann grösser als dasjenige aus Hochwasser, Sturm, Lawinen und anderen Gefahren. Während die öffentliche Hand für Schutzmassnahmen gegen Erdbeben jährlich nur gerade einige Hunderttausend Franken investiert, gibt sie für den Schutz gegen andere Naturgewalten im Jahr rund 600 Millionen Franken aus.
«Hier besteht ein krasses Missverhältnis,» sagte Bachmann. Bereits Anfang Juni 2000 hatte das Eidgenössiche Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation bekannt gegeben, dass es nur noch erdbebensichere öffentliche Bauwerke genehmigen oder subventionieren will. Als besonders erdbebengefährdet gelten neben dem Wallis die Innerschweiz, das Engadin, das St. Galler Rheintal und die Region Basel. Die versicherten Gebäudewerte belaufen sich in der Schweiz auf 1.800 Milliarden Franken, wobei das Erdbebenrisiko nicht versicherbar ist. Allein die Unwetter zwischen 1972 und 1999 richteten Schäden von sieben Milliarden Franken an.
Im Mittel müsse das Land alle 100 Jahre mit einem Erdbeben wie das schwere Beben in Basel von 1356 mit einer Stärke von 6,5 bis sieben auf der Richterskala rechnen. Derartige Erbeben könnten heute Hunderte bis Tausende von Todesopfern und Sachschäden von bis zu 100 Milliarden Franken fordern, da die Gebäude zu wenig gegen so schwere Naturkatastrophen gesichert seien.
In der Schweiz gibt es laut Angaben von Hugo Bachmann, ETH-Professor für Baustatik und Konstruktion, erst seit 1989 einigermassen moderne SIA-Normen für die Erdbebensicherung von Bauten. Der grösste Teil der zuvor erstellten Bauerke wurde nicht oder nach veralteten Regeln für Erdbeben bemessen. Besonders verletzbar seien etwa Bauten, deren Wände im Erdgeschoss durch dünne Stützen ersetzt worden seien, um grosse Räume zu ermöglichen. Und manche Brücken dürften laut Bachmann schon bei einem mässigen Erdbeben abstürzen. Die Experten fordern nun vorbeugende bauliche Massnahmen bei öffentlichen und privaten Bauwerken. Dazu brauche es Rechtsgrundlagen, die heute noch weitgehend fehlten, erklärte Bachmann.
Die seit 1989 geltenden SIA-Normen seien zu wenig verbindlich. Neben Erdbebengefährdungskarten, welche die regionalen Gefährdungsunterschiede aufzeigten, müsse auch die lokale Erschütterungsfähigkeit erarbeitet und dokumentiert werden. Solche Studien ermöglichten es den Bauingenieuren, die Gebäude so zu dimensionieren, dass sie den zu erwartenden Erschütterungen auch wirklich standhalten würden. Für die Umsetzung all dieser Massnahmen wurde an der Tagung ein «Nationales Aktionsprogramm zur Reduktion des Erdbebenrisikos» (NAPER) gefordert. Das Erdbebenrisiko in der Schweiz ist laut Bachmann grösser als dasjenige aus Hochwasser, Sturm, Lawinen und anderen Gefahren. Während die öffentliche Hand für Schutzmassnahmen gegen Erdbeben jährlich nur gerade einige Hunderttausend Franken investiert, gibt sie für den Schutz gegen andere Naturgewalten im Jahr rund 600 Millionen Franken aus.
«Hier besteht ein krasses Missverhältnis,» sagte Bachmann. Bereits Anfang Juni 2000 hatte das Eidgenössiche Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation bekannt gegeben, dass es nur noch erdbebensichere öffentliche Bauwerke genehmigen oder subventionieren will. Als besonders erdbebengefährdet gelten neben dem Wallis die Innerschweiz, das Engadin, das St. Galler Rheintal und die Region Basel. Die versicherten Gebäudewerte belaufen sich in der Schweiz auf 1.800 Milliarden Franken, wobei das Erdbebenrisiko nicht versicherbar ist. Allein die Unwetter zwischen 1972 und 1999 richteten Schäden von sieben Milliarden Franken an.
(sda)
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