Seit einem Jahr gibts im «Chretzeturm» Kunst:

Stein am Rhein stellt seine Künstlerwohnung vor

publiziert: Samstag, 8. Apr 2000 / 19:20 Uhr

Stein am Rhein - Sieben Kulturschaffende haben seit März 1999 im «Chretzeturm» in Stein am Rhein einen kürzeren oder längeren Aufenthalt eingelegt. Seit einem Jahr bietet das Schaffhauser Rheinstädtchen die Künstlerwohnung an.

Mit einer kleinen Feier hat Stein am Rhein am Samstag seine seit einem Jahr existierende Künstlerwohnung im mittelalterlichen «Chretzeturm» öffentlich vorgestellt. Künstlerinnen und Künstler können darin unentgeltlich wohnen und arbeiten.

Ruf als Kulturstadt fördern
Insgesamt stehen für die Gastkünstlerinnen und -künstler jährlich 40 000 Franken zur Verfügung. Die Wohnung im Turm samt Garten gehört der Gemeinde, die übrigen Kosten bestreitet eine Stiftung, die auch die Umbaukosten berappt hat.
Nachdem Stein am Rhein 1998 entschieden hatte, etwas für sein Image als Kulturstadt zu tun und den «Chretzeturm» als Künstlerwohnung zur Verfügung zu stellen, bot sie Pro Helvetia und dem Bundesamt für Kultur an, den Betrieb der Wohnung zu übernehmen.

Über Botschaften eingeladen
Beide winkten aber ab und so schrieb Stadtpräsident Franz Hostettmann im Oktober 1998 schweizerische Botschaften im Ausland an und lud Künstlerinnen und Künstler nach Stein am Rhein ein.
Die Einladungen fielen auf fruchtbaren Boden: Sieben Kulturschaffende aus Frankreich, Deutschland, Usbekistan, Venezuela und Portugal waren inzwischen in der Steiner Wohnung zu Gast.
Unter den Gästen waren vier bildende Künstlerinnen und Künstler sowie zwei Schriftsteller und Lyriker. Eine Portugiesin trieb die Arbeiten an ihrer Doktorarbeit über Werke von Hugo Loetscher, Otto F. Walter und Zoë Jenny voran.
Zu den bildenden Künstlerinnen und Künstlern gehörten Martin Noll (Berlin), Rodolphe Le Corre (Lorient F), José Campos Biscardi (Caracas/Venezuela) und Chantal Comment-Romano (Paris). Zur schreibenden Zunft gehören Bernard Comment (Paris) und Schamschad Abdullaev (Usbekistan).

(ba/sda)

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