Vorlage zurück an den Ständerat
Steuerstreit-Gesetz fällt im Nationalrat durch
publiziert: Dienstag, 18. Jun 2013 / 09:10 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 18. Jun 2013 / 19:53 Uhr

Bern - Für die «Lex USA» sieht es düster aus: Der Nationalrat lehnte am Dienstag das Gesetz zur Lösung des Steuerstreits mit den USA ab. Als nächstes ist die Reihe wieder am Ständerat. Dessen Wirtschaftskommission strebt bei einem definitiven Nein Schadensbegrenzung an.
Der Nationalrat beschloss am Dienstag mit 126 zu 67 Stimmen bei 2 Enthaltungen, nicht auf das Gesetz einzutreten. Die Parteien blieben bei ihrer angekündigten Haltung: SVP, FDP und SP lehnten ab. CVP, BDP, Grünliberale und Grüne stimmten zu. Abweichler gab es nur eine Handvoll.
Finanzministerin Eveline Widmer-Schlumpf setzte sich im Rat vehement für den Steuerdeal ein. Sie warnte vergeblich vor den möglichen Folgen eines Neins für die Volkswirtschaft, sollten mehrere Banken in den USA angeklagt werden: Ohne Gesetz bestehe "echte Gefahr", dass es zu einer Eskalation komme. Die Befürworter wiesen auf den drohenden volkswirtschaftlichen Schaden hin.
Die Gegnerinnen und Gegner des Gesetzes sehen jedoch rechtsstaatliche Prinzipien verletzt und befürchten, dass andere Länder bei einem Ja Ähnliches wie die USA fordern könnten. Teile der SP kritisierten zudem, dass Daten von Mitarbeitern ausgeliefert werden sollen.
Schon am Mittwoch befasst sich der Ständerat mit dem Geschäft. Angesichts der deutlichen Zustimmung in der vergangenen Woche ist dort eine erneute Zustimmung zu erwarten. Die Wirtschaftskommission (WAK) empfiehlt ihrem Rat ein Ja.
Vorsorge für definitives Nein
Da aber der Nationalrat seinen Entscheid kaum ändern dürfte, arbeitete die WAK am Dienstag eine "Erklärung" aus, welche die USA bei einem definitiven Nein besänftigen soll. Beide Räte sollen festhalten, dass sie zwar eine Lösung des Steuerstreits anstreben, das Vorgehen des Bundesrates aber nicht goutieren. Die Regierung soll das rechtlich Mögliche unternehmen, damit die Banken mit den US-Behörden kooperieren können.
Ob damit jedes Problem gelöst ist, ist unsicher. Laut WAK-Präsident Konrad Graber steigt aber bei den USA die Nervosität. Diese könnten ihr Programm für die Banken bei einem Nein zurückziehen, warnte er. Es könnte zu Anklagen kommen, die Banken in ihrer Existenz bedrohen. Für ein solches Szenario soll die "Erklärung" das Risiko reduzieren.
Vom Tisch könnte das Gesetz schon am Mittwoch sein, falls der Nationalrat ein zweites Mal Nichteintreten beschliesst. Traktandiert ist das Geschäft in der grossen Kammer provisorisch.
Finanzministerin Eveline Widmer-Schlumpf setzte sich im Rat vehement für den Steuerdeal ein. Sie warnte vergeblich vor den möglichen Folgen eines Neins für die Volkswirtschaft, sollten mehrere Banken in den USA angeklagt werden: Ohne Gesetz bestehe "echte Gefahr", dass es zu einer Eskalation komme. Die Befürworter wiesen auf den drohenden volkswirtschaftlichen Schaden hin.
Die Gegnerinnen und Gegner des Gesetzes sehen jedoch rechtsstaatliche Prinzipien verletzt und befürchten, dass andere Länder bei einem Ja Ähnliches wie die USA fordern könnten. Teile der SP kritisierten zudem, dass Daten von Mitarbeitern ausgeliefert werden sollen.
Schon am Mittwoch befasst sich der Ständerat mit dem Geschäft. Angesichts der deutlichen Zustimmung in der vergangenen Woche ist dort eine erneute Zustimmung zu erwarten. Die Wirtschaftskommission (WAK) empfiehlt ihrem Rat ein Ja.
Vorsorge für definitives Nein
Da aber der Nationalrat seinen Entscheid kaum ändern dürfte, arbeitete die WAK am Dienstag eine "Erklärung" aus, welche die USA bei einem definitiven Nein besänftigen soll. Beide Räte sollen festhalten, dass sie zwar eine Lösung des Steuerstreits anstreben, das Vorgehen des Bundesrates aber nicht goutieren. Die Regierung soll das rechtlich Mögliche unternehmen, damit die Banken mit den US-Behörden kooperieren können.
Ob damit jedes Problem gelöst ist, ist unsicher. Laut WAK-Präsident Konrad Graber steigt aber bei den USA die Nervosität. Diese könnten ihr Programm für die Banken bei einem Nein zurückziehen, warnte er. Es könnte zu Anklagen kommen, die Banken in ihrer Existenz bedrohen. Für ein solches Szenario soll die "Erklärung" das Risiko reduzieren.
Vom Tisch könnte das Gesetz schon am Mittwoch sein, falls der Nationalrat ein zweites Mal Nichteintreten beschliesst. Traktandiert ist das Geschäft in der grossen Kammer provisorisch.
(fest/sda)
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Dienstag, 18. Juni 2013 16:44 Uhr
Wie ich die Lage einschätze...
...war nicht mehr zu erwarten, als ein Nichteintretensentscheid. Es ist die zweitbeste von drei Varianten. Wahrscheinlich erhoffen sich einige Parlamentarier von der gewonnenen Zeit "zusätzliche Informationen", wie sich das so schön nennt. Will heissen, politische Gegengeschäfte.
Jetzt ist erst mal wieder der Ständerat gefordert. Auch wenn mit einem zweiten JA dort leider zu rechnen ist, wird es interessant sein, die Abstimmung zu verfolgen.
Jetzt ist erst mal wieder der Ständerat gefordert. Auch wenn mit einem zweiten JA dort leider zu rechnen ist, wird es interessant sein, die Abstimmung zu verfolgen.
Dienstag, 18. Juni 2013 13:23 Uhr
Sogar EWS
wird sich darüber freuen, obwohl sie uns das nie sagen würde.
Ich finde den Entscheid von nichteintreten Schwach vom Nationalrat. Sie hätten eintreten sollen und das ganze dann ablehnen. Aber davor haben alle Angst. Frei nach dem Politiker-Motto, vielleicht könne wir auch das Aussitzen.
Ich finde den Entscheid von nichteintreten Schwach vom Nationalrat. Sie hätten eintreten sollen und das ganze dann ablehnen. Aber davor haben alle Angst. Frei nach dem Politiker-Motto, vielleicht könne wir auch das Aussitzen.
Dienstag, 18. Juni 2013 13:08 Uhr
Freude herrscht.
Zumindest vorläufig und zum Wetter passend;-) Auch wenn die Hitze nicht allen wohl bekommt, wie gewisse Beiträge zeigen.
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