Stiertreiben in Pamplona endet mit 427 Verletzten

publiziert: Montag, 14. Jul 2003 / 16:27 Uhr

Pamplona - Beim traditionellen Stiertreiben im spanischen Pamplona sind dieses Jahr 427 Menschen verletzt worden. 54 davon mussten im Spital behandelt werden, teils wegen lebensgefährlicher Verletzungen.

Spiel mit der Gefahr: Traditionelles Stiertreiben in Pamplona.
Spiel mit der Gefahr: Traditionelles Stiertreiben in Pamplona.
11 Personen wurden von den bis zu 680 Kilogramm schweren Kolossen auf die Hörner genommen und mussten notoperiert werden, wie die Rettungsdienste in der nordspanischen Stadt mitteilten. Auch der achte und letzte Lauf war gefährlich. Zwei Teilnehmer wurden aufgespiesst und schwer verletzt: Ein 27-jähriger US-Tourist wurde im Gesäss getroffen, zudem durchbohrte das Horn seine Blase.

Ein 30-jähriger Spanier erlitt eine klaffende Fleischwunde im Oberschenkel. Auf der 825 Meter langen Strecke waren erneut sehr aggressive Stiere, die gezielt auf einzelne Läufer losgingen.

Bei dem traditionellen Spektakel werden jeden Morgen je sechs Kampfstiere durch die engen Gassen der Altstadt Pamplonas bis in die Arena gejagt, wo sie abends von den Toreros getötet werden. Um die Herde zusammenzuhalten, laufen sechs zahme Leitochsen mit.

Hunderte waghalsige junge Männer, die mozos, rennen dabei vor den Tieren her. Als einzige Waffe, um die Bullen von sich fern zu halten, ist eine zusammengerollte Zeitung erlaubt.

Die Sanfermines, wie die Feierlichkeiten zu Ehren von San Fermín, dem Schutzpatron Pamplonas, genannt werden, waren durch Ernest Hemingways Roman Fiesta (1926) weltberühmt geworden.

Die Stierhatz geht auf einen Jahrhunderte alten Brauch zurück: Seinerzeit wurden Rinder von den Feldern durch die Stadt in die Ställe oder den Schlachthof getrieben. Seit 1924 kamen 13 der Teilnehmer ums Leben, zuletzt 1995.

(fest/sda)

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