Strände rund um Sydney meiden

publiziert: Freitag, 16. Dez 2005 / 11:29 Uhr

Sydney - Nach den schweren Ausschreitungen der vergangenen Tage hat die australische Polizei vor dem Besuch von Stränden rund um die Metropole Sydney gewarnt.

5 Meldungen im Zusammenhang
Jüngsten Informationen zufolge gebe es «eine grosse Zahl von Leuten», die am Sonntag an einigen Stränden erneut Krawalle anzetteln wollten, sagte der Polizeichef von New South Wales, Ken Moroney, in Sydney.

Betroffen seien Cronulla Beach, wo die Unruhen vergangenen Sonntag begonnen hatten, sowie mehrere Nachbarstrände und Küstenabschnitte rund hundert Kilometer nördlich und südlich von Sydney. Die Polizei wollte etwa 2000 Beamte zum Schutz der Bevölkerung abstellen. In der Nacht zum Freitag wurden erneut 19 Menschen wegen Ausschreitungen festgenommen.

Cate Blanchett ruft zu Toleranz auf

Die australische Schauspielerin und Oscar-Preisträgerin Cate Blanchett rief die Bevölkerung zu mehr Toleranz gegenüber Einwanderern auf.

«Es ist doch sehr klar und einfach», sagte sie bei einer Sonderveranstaltung am Coogee Beach in Sydney. «Gewalt und Rassismus sind schlecht. Wann immer sie auftreten, müssen sie verurteilt werden, und wir sollten sie nicht ignorieren.» Im Kern gehe es um den Respekt vor anderen Menschen und ihren Rechten.

Am vergangenen Wochenende hatten am Cronulla Beach rund 30 Kilometer südlich von Sydney mehrere tausend Jugendliche Strandbesucher mit arabischem Aussehen angegriffen. In den Tagen danach starteten arabisch-stämmige Australier Racheaktionen. Mehrere dutzend Menschen wurden verletzt. Die Polizei errichtete in den Vororten von Sydney Kontrollpunkte.

(fest/sda)

Lesen Sie hier mehr zum Thema
Sydney - Die australische Polizei ... mehr lesen
Die australische Polizei stoppt alle, die gesperrte Strände besuchen wollen.
Am Wochenende werden mehr als 1000 Polizisten zusätzlich in Bereitschaft sein.
Sydney - Als Reaktion auf die ... mehr lesen
In de Nähe der Moschee in Lakemba, Sydney, wurden Barrikaden zum Schutz errichtet.
Sydney - Bei neuen Ausschreitungen ... mehr lesen
Sydney - Bei rassistischen ... mehr lesen
Es wurde nicht gesurft, sondern erst demonstriert und dann randaliert. (Archivbild)
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Aus der Reportage zum «Frauenhilfsdienst», Rekrutinnen nach einer Übung in Kloten, 1983.
Aus der Reportage zum «Frauenhilfsdienst», ...
Fotografie Vom 18. August 2023 bis 8. Oktober 2023  Eine Ausstellung im Stadtmuseum Aarau blickt auf die Arbeit der renommierten Fotojournalistin Sabine Wunderlin zurück. In den 40 Jahren ihrer Tätigkeit war sie Zeugin einer Umbruchszeit in der Schweiz. mehr lesen  
Vom 14.7.2023 - 22.10.2023 im Landesmuseum Zürich  Mit einer Ausstellung, die auf die Erfahrungen von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen blickt, taucht ... mehr lesen  
Gastarbeiter Nach dem Zweiten Weltkrieg nimmt die Schweiz fast die Hälfte der gesamten italienischen Auswanderung auf. Die Italienerinnen und Italiener arbeiten in Fabriken, bauen Strassen oder Staudämme und leisten einen wesentlichen Beitrag zum wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Leben des Landes. Wartende Gastarbeiter auf dem Bahnhofareal. Brig / VS, 1956
Lehrmittel und Lehrpläne sind in Bezug auf Geschlechterdarstellungen oft veraltet.
Bund, Kantone und Wirtschaft in der Pflicht  Bern, 25.05.2023 - Die Eidgenössische Kommission für Frauenfragen EKF richtet Empfehlungen an Bund, Kantone und Wirtschaft. Denn: Obwohl die Gleichstellung von Frau und ... mehr lesen  
Der britisch-kanadische Wissenschaftler Geoffrey Hinton gilt als einer der Pioniere der künstlichen Intelligenz (KI), insbesondere der neuronalen Netze, die für viele ... mehr lesen
Wohin führt uns in Zukunft die KI-Technologie?
Titel Forum Teaser
 
Stellenmarkt.ch
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Di Mi
Zürich 9°C 26°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wechselnd bewölkt
Basel 12°C 28°C sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen freundlich
St. Gallen 11°C 24°C sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wolkig, aber kaum Regen
Bern 9°C 25°C sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig vereinzelte Gewitter wechselnd bewölkt
Luzern 10°C 25°C sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wechselnd bewölkt
Genf 11°C 26°C sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen freundlich
Lugano 16°C 25°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wolkig, aber kaum Regen
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten