Strafe gegen Ex-Fussball-Präsidenten bestätigt

publiziert: Dienstag, 15. Jan 2008 / 14:06 Uhr

Zürich - Es bleibt dabei: Der ehemalige Präsident des Fussballclubs YF Juventus Zürich ist schuldig der Veruntreuung und wird mit 33 Monaten Freiheitsentzug bestraft. Neu gewährte ihm aber das Zürcher Obergericht einen teilbedingten Vollzug.

Michele Vecchiè hat 1,4 Millionen Franken veruntreut.
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Das Obergericht bestätigte den Schuldspruch und das Strafmass, welches das Bezirksgericht Zürich als erste Instanz im November 2006 ausgesprochen hatte.

Entsprechend dem seither in Kraft getretenen neuen Strafrecht, gestand es dem Verturteilten aber einen bedingten Vollzug von 25 der 33 Monate zu. Von den acht verbleibenden Monaten hat er deren zwei schon in U-Haft abgesessen.

Dem vollumfänglich geständigen heute 51-Jährigen attestierte das Gericht besondere Strafempfindlichkeit. Nachdem seine Frau ihn verlassen hatte, zieht er nämlich die beiden Kinder allein auf.

Dennoch blieb es über dem Antrag der Verteidigung, die 24 Monate als angemessen erachtete. Die Anklage hatte eine Bestätigung des erstinstanzlichen Urteils gefordert.

30 Personen geschädigt

Michele Vecchiè ist schuldig der Veruntreuung von über 1,4 Millionen Franken. Die Gelder zweigte er in seiner Geldwechselfirma und in einem Treuhandbüro ab.

Geschädigt wurden rund 30 Personen, die meisten befreundete Landsleute des Italieners. 883'000 Franken der Gesamtsumme schoss Vecchiè in den Sportverein ein.

Der Angeklagte amtete von 1994 bis 2005 als Präsident des traditionellen Zürcher Fussballklubs Young Fellows Juventus. Im Herbst 2005 verlor er das Amt, nachdem er für 76 Tage in Untersuchungshaft gewesen war.

(rr/sda)

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