Strafuntersuchung: Inoffizielle Wahllisten in Schwyz

publiziert: Mittwoch, 30. Jul 2008 / 10:19 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 30. Jul 2008 / 13:08 Uhr

Lachen - Im Kanton Schwyz ist im Zusammenhang mit den Nationalratswahlen 2007 eine Strafuntersuchung gegen einen Kandidaten der FDP eingeleitet worden. Es geht um Urkundenfälschung, Wahlfälschung und Stimmenfang.

Johannes Mächler schaffte die Wahl in den Nationalrat nicht.
Johannes Mächler schaffte die Wahl in den Nationalrat nicht.
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Untersuchungsrichter Ivo Fuchs vom Bezirksamt March bestätigte entsprechende Medienberichte.

Vor den Wahlen vom 21. Oktober 2007 hatte ein Unterstützungskomitee für Johannes Mächler inoffizielle Wahllisten drucken und in mehreren Gemeinden des Bezirks March verteilen lassen.

Bei den Nationalratswahlen sind jedoch aber ausschliesslich die offiziellen Listen gültig. Die Schwyzer Staatskanzlei hat die betroffenen Ausserschwyzer Gemeinden im vergangenen Herbst auf die Ungültigkeit der inoffiziellen Mächler-Listen hingewiesen.

2133 ungültige Stimmen

Johannes Mächler schaffte die Wahl in den Nationalrat nicht; auch konnte die FDP keinen der vier Schwyzer Nationalratssitze erobern. Allerdings wurden 2133 ungültige Stimmen eingelegt, was 4,3 Prozent entspricht. Wieviele davon auf die inoffizielle Mächler-Liste entfallen, ist nicht bekannt.

Ob das Bezirksamt March von sich aus die Strafuntersuchung eingeleitet hat oder ob eine Anzeige eingegangen ist, wollte Untersuchungsrichter Fuchs nicht sagen.

(bert/sda)

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