Strahlung: Tausende BA-Passagiere in Sorge

publiziert: Donnerstag, 30. Nov 2006 / 13:26 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 30. Nov 2006 / 13:42 Uhr

London - In der Affäre um den Gifttod des Kreml-Kritikers Alexander Litwinenko haben sich nach der Entdeckung von radioaktiven Spuren in Passagierflugzeugen mehrere tausend besorgte Passagiere gemeldet.

Keine Gefahr für die Passagiere? Die britische Staatsanwaltschaft ermittelt.
Keine Gefahr für die Passagiere? Die britische Staatsanwaltschaft ermittelt.
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Nach Angaben der Fluggesellschaft British Airways (BA) gingen bis am Morgen bereits über 2500 Anrufe ein. Insgesamt sind mehr als 30´000 Fluggäste betroffen, die seit Ende Oktober mit BA-Flügen innerhalb Europas unterwegs waren.

Nach Angaben von Experten besteht für sie jedoch keine Gefahr. Die radioaktiven Spuren wurden bislang in zwei Maschinen entdeckt, die auf der Strecke Moskau-London unterwegs waren und später auch auf anderen europäischen Verbindungen eingesetzt wurden.

Staatsanwaltschaft ermittelt

Vermutlich handelt es sich dabei um Spuren der radioaktiven Substanz Polonium, mit welcher der Ex-Geheimagent Litwinenko vergiftet wurde. Der Leichnam des 43-Jährigen soll am Freitag obduziert werden. Nach Scotland Yard nahm nun auch die Staatsanwaltschaft offiziell die Ermittlungen auf.

In Litwinenkos Umgebung wurden die Funde als Beweis für die These gewertet, dass die mutmasslichen Täter in Russland zu finden seien. Der Sprecher der Familie erinnerte daran, dass Litwinenko selbst den russischen Präsidenten Wladimir Putin als Auftraggeber im Verdacht gehabt habe. Aus Moskau wurden solche Vorwürfe bereits mehrfach vehement zurückgewiesen.

(fest/sda)

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