Strahlung bei Handys liegt weit unter Grenzwerten

publiziert: Sonntag, 27. Jun 2004 / 23:42 Uhr

Die Strahlungswerte aktueller Handymodelle liegt nach einer Untersuchung der Stiftung Warentest deutlich unter den gesetzlichen Grenzwerten. Insgesamt haben die Berliner Produkttester die Strahlungsstärke von 19 Mobiltelefonen gemessen.

Wie schädlich ist die Strahlung von Handys?
Wie schädlich ist die Strahlung von Handys?
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Ergebnis: Alle SAR-Werte lagen um mindestens 50 Prozent unter der vorgeschriebenen Grenze von zwei Watt pro Kilogramm. Am besten schnitten die Modelle 3510i und 6600 vom Hersteller Nokia, das Siemens C60 sowie das One Touch 735 von Alcatel ab: Sie kamen bei der SAR-Messung von Stiftung Warentest auf etwa 0,16 Watt pro Kilogramm.

Die Abkürzung SAR steht für die spezifische Absorptionsrate, die Hinweise auf die thermische Wirkung gibt, d. h. wie stark sich das Körpergewebe bei Telefonieren erwärmt. Die Testergebnisse wichen in allen Fällen zumindest leicht von den vom Hersteller angegebenen SAR-Werten ab - meistens lagen die gemessenen Werte unter den in der Bedienungsanleitung angegebenen.

Die Verbraucherschützer haben bei ihren Versuchen nicht nur den maximalen SAR-Wert der Modelle ermittelt, sondern auch den SAR-Wert bei reduzierter Sendeleistung. Maximale Emissionswerte erreichen die Mobiltelefone nur selten, beispielsweise beim Aufbau einer Verbindung. Ist die Verbindung aufgebaut, wird die Sendeleistung wieder heruntergefahren.

Je höher die Frequenz, desto geringer die Strahlenwerte

Bei Gesprächen über das UMTS-Netz rechnet die Stiftung Warentest mit geringen Strahlenwerten, denn im Unterschied zu GSM funke das Handy nicht mit kleinen Datenblitzen. Da UMTS-Handys permanent im Kontakt mit Funkmasten stehen, treten bei ihnen nicht solche Datenblitze auf.

Der Elektrosmog-Test ergab einen maximalen SAR-Wert von 0,18 Watt pro Kilogramm für das Nokia 7600. Generell gilt: Je höher die Frequenz, mit der das Mobiltelefon funkt, desto geringer die Sendeleistung (und desto geringer die Reichweite). Senden die Handy auf einer höheren Frequenz werden also die Datenblitze abgeschwächt.

Die Untersuchung der Stiftung Warentest zeigte, dass die SAR-Werte von Mobiltelefonen im Frequenzbereich 900 Megahertz 60 bis 80 Prozent unter den Ergebnissen für das D-Netz liegen. Mit noch weniger Energie dürften die Handys im UMTS-Netz bei einer Frequenz von 2,1 Gigahertz senden.

Ob die beim Telefonieren mit dem Handy auftretende Strahlung gesundheitsschädlich ist oder nicht, ist bislang noch ungeklärt. Umstritten ist auch noch, ob die nicht-thermischen Wirkungen der gepulsten Strahlung Folgeschäden hervorrufen.

(rp/teltarif.ch)

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