Strassenkrawalle in Kopenhagen

publiziert: Sonntag, 17. Dez 2006 / 08:01 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 17. Dez 2006 / 13:03 Uhr

Kopenhagen - Bei schweren Strassenkrawallen zwischen Autonomen und der Polizei in Kopenhagen sind am Samstag mehrere Menschen zum Teil erheblich verletzt worden. Hunderte von Demonstranten wurden festgenommen.

Der Konflikt um das Jugendzentrum schwelt seit etwa sechs Jahren.
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Wie ein Polizeisprecher mitteilte, sollten 213 festgenommene Teilnehmer an den Auseinandersetzungen vom Samstagabend Haftrichtern vorgeführt werden.

Die Krawalle enstanden im Verlauf einer zunächst friedlichen Demonstration gegen die angekündigte Räumung eines Jungendheims.

Vermummte Demonstranten bewarfen Polizisten mit Pflastersteinen und errichteten Barrikaden. Schaufenster von Banken, Restaurants und Geschäften gingen zu Bruch. Einige Geschäfte wurden geplündert.

Verletzte auf beiden Seiten

Die Polizei war mit einem Grossaufgebot vor Ort und setzte Tränengas gegen die teils vermummten Demonstranten ein. Drei Polizisten und mehrere Demonstranten wurden verletzt ins Spital eingeliefert.

Ein Autonomer verlor vier Finger, als ein Feuerwerkskörper in seiner Hand explodierte, wie ein Polizeisprecher sagte. Ein Beamter sei zudem durch einen Pflasterstein schwer verletzt worden, berichteten Augenzeugen der Krawalle im Fernsehen.

Unerlaubte Vermummung

Die Polizei begründete ihr nach Augenzeugenberichten hartes Vorgehen auch mit der Verletzung des in Dänemark geltenden Vermummungsverbotes.

Nach Informationen des dänischen Fernsehsenders TV2 waren unter den Randalierern auch Ausländer. In der letzten Woche waren Autonome aus Deutschland sowie aus den Nachbarländern Schweden und Norwegen nach Kopenhagen gereist, um das «Ungdomshuset» («Jugendhaus») im Stadtteil Nrrebro gegen die erwartete Zwangsräumung zu verteidigen.

(bert/sda)

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